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Wenn montags plötzlich Sonntag ist

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Ich drehe und wende mich im Bett wie ein Brathähnchen am Grill. 6:00 Uhr sagt der Blick auf den Wecker, Montagmorgen. Eigentlich hätte ich noch eine Stunde schlafen können.

Aber jetzt bin ich wach, die Gedanken kreisen – um die anstehenden Projekte, die Planungen – bloß nichts vergessen…. Die Termine knubbeln sich gerade mal wieder. Gerade jetzt wäre es gut, einigermaßen ausgeschlafen zu sein. Der Versuch, nochmal einzuschlafen scheitert. Also gut, dann stehe ich auf – und nutze die gewonnene Dreiviertelstunde….

Ein heißer Tee am Morgen tut gut, der Rechner fährt hoch, der Terminkalender öffnet sich. Das ist jetzt wirklich ärgerlich: Irgendetwas mit der Datumsanzeige stimmt nicht – der Kalender steht noch auf Sonntag. Wo war nochmal der Bereich für die Einstellung des Datums….?

Typisch, die Technik streikt doch immer, wenn man besonders viel um die Ohren hat. Sonntag, der Neunzehnte statt Montag, der Zwanzigste – ich hole tief Luft. Schön wäre es schon, wenn jetzt Sonntag wäre – ein Tag zum Entspannen, ein Tag mehr, um die Hirnknoten für die Projekte zu lockern.

Und auf einen Schlag wird mir klar: Es IST Sonntag! Der Terminkalender ist völlig in Ordnung. Nur ich war schon im Montagsmodus – und der Stress ist offensichtlich größer, als ich wahrhaben will. Dass mir so etwas passieren könnte, hätte ich nicht gedacht – Wochentage verwechselt!

Es ist höchste Zeit, wieder in Balance zu kommen – und die bewährten Stresshelfer zu aktivieren, die in Vergessenheit geraten sind… Und dann kommt schon ein kleines Lachen über mich selbst nach oben: Wenn montags plötzlich Sonntag ist – was kann denn bei Stress Besseres passieren?

Also: Knack die Stress-Nuss!
Akuter Stress-Helfer

P.S. Bleiben Sie genusvoll gelassen und geistig fit!


Wie ein Gecko im Licht: Cleveres Stressmanagement in der Natur

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Dunkelheit hüllt den toskanischen Garten ein, die Zikaden zirpen. Zeit für die Geckos, um auf Nahrungssuche zu gehen. Nahrungssuche ist Stress: Zeitaufwändig, anstrengend, nicht immer gibt es ausreichende Nahrungsquellen.

Gecko Nummer eins – nennen wir ihn Max – läuft klassisch am Dachbalken der Veranda entlang. Gelegentlich setzt sich ein Nachtfalter in seine Nähe oder eine Stechmücke fliegt vorbei. Wenn die Entfernung und Reaktionsschnelle von Max passen, werden sie seine Beute. Bis sein Magen gefüllt ist, können ein paar Stunden vergehen und er bewegt sich dabei häufig auf dem Balken umher.

Gecko Nummer zwei – nennen wir ihn Moritz – hat eine andere Strategie entwickelt: Er ist in das Lampengehäuse an der Verandasäule geklettert. Das Licht zieht die Insekten scharenweise an. Er bräuchte sich nur zu bedienen. Aber er hat noch zwei weitere Strategien auf Lager: Moritz wartet geduldig und ist wählerisch. Er schnappt nicht nach irgendeinem kleinen Insekt in seiner Nähe, sondern erst dann, wenn er einen besonders dicken Nachtfalter erhaschen kann. Dafür bewegt er sich bei Bedarf auch in Zeitlupentempo heran. So wird Moritz in deutlich kürzerer Zeit als Max nicht nur satt, sondern braucht auch weniger Energie für seine Nahrungssuche.

Gecko_im_Licht_SP2015_webMoritz hat sich als nachtaktives Tier an neue Lebensbedingungen angepasst: künstliche Lichtquellen. Sich in ihre Nähe zu begeben ist ein großer Schritt heraus aus dem gewohnten Vorgehen – „heraus aus der Komfortzone“, wie wir es bei Menschen nennen. Aber nur in Verbindung mit dem richtigen Ort (Licht, das seine Beute anzieht) und dem passenden Verhalten (warten, gezielte Bewegung und wählerisch sein) ist der Gecko entspannt erfolgreich und bestens mit Nahrung fürs Gehirn versorgt.

Das ist cleveres Stressmanagement mit Genuss – nach dem Vorbild der Natur.

Wie lässt sich das auf menschliche Stresssituationen übertragen?

Hier die Gecko-im-Licht-Strategie:

  1. Routine durchbrechen – neue Orte und hilfreiche Quellen nutzen
    (Lichtquelle statt gewohnter Dunkelheit)
  2. Wählerisch sein – nicht alle Optionen aufgreifen, nur die besten
    (nur die dicken Nachtfalter, nicht jedes Insekt)
  3. Geduldig bleiben – eine bessere Strategie lässt dafür auch Zeit
    (nicht bei jeder Gelegenheit reagieren, sondern in Ruhe abwarten, bis das Passende in die Nähe kommt, sich langsam annähern)

Zwei Beispiele:

  • Selbständige bei der Kunden-Akquise: Ihr Ziel ist es, neue Kunden zu finden.
    • Schritt 1: Routine durchbrechen = Besonderheit im eigenen Angebot finden und Online/Offline Orte suchen, wo sich Menschen mit ähnlichem Angebot oder Bedarf befinden
    • Schritt 2: Wählerisch sein = Nicht alle möglichen Kundengruppen ansprechen, sondern nur die passendsten
    • Schritt 3: Geduldig bleiben = Strategie entwickeln und Schritt für Schritt umsetzen, Kunden und sich selbst Zeit geben.
    • Tipp: Ein wirkungsvolles Konzept der entspannten „Akquise-Rundwanderung“ hat zum Beispiel Annja Weinberger entwickelt (hier klicken)
  • Privatperson in Hochstress-Phase: Ihr Ziel ist es, wieder gut schlafen zu können.
    • Schritt 1: Routine durchbrechen = Nadelöhr finden: z.B. unpassende Ernährung und fehlende Regeneration
    • Schritt 2: Wählerisch sein = Nahrungsmittel wählen, die Gehirnbotenstoffe für besseren Schlaf steigern, Termine so legen, dass 10 Minuten Aufenthalt im Tageslicht möglich sind (für die Bildung von Schlafhormonen)
    • Schritt 3: Geduldig bleiben = Angepasste Ernährung und Terminplanung ca. 4-6 Wochen beibehalten, bis sich eine neue Routine ausgebildet hat – und neben mehr Genuss auch besserer Schlaf ihre Wirkung zeigen

Hier gibt es für Sie den NervenPower-Anwendungsbogen „Gecko-im-Licht-Strategie“.

Damit können Sie sofort einen Aspekt in Ihrem beruflichen oder privaten Leben genussvoll entspannt optimieren (hier herunterladen)

Lust auf ein individuell optimiertes genussvolles Stressmanagement nach dem Vorbild der Natur? – Gerne!
Nehmen Sie für eine individuelle Beratung einfach mit mir Kontakt auf (hier klicken).

P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

 

Fotos: Ingo Arndt, www.ingoarndt.com (Geckofuß) und Sabine Paul (Gecko im Licht)

 

Nervennahrung pur: Eine Banane enthüllt ihr Geheimnis

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Sie schmiegt sich sanft der Handfläche an. Dann lächelt sie mit ihrer gelben Farbe meinen Augen zu. Knack. Es tut jetzt fast weh, ihre Schale mit einer Handbewegung zu öffnen und die Schalenteile herab zu ziehen. Aber dann duftet es schon nach Süße und Aromen der Tropen. Ich schließe die Augen und beiße hinein.

„Das tut dir jetzt gut, nicht wahr?“ – Ihre Stimme ist plötzlich in meinem Kopf. Keine Ahnung, wie sie das geschafft hat. „Soll ich dir etwas von mir erzählen?“ Ich ziehe die Schale noch ein Stück weiter herunter, beiße nochmal ab und freue mich auf meine kleine Auszeit im hektischen Tag. Warum nicht diesem kleinen kessen Ding weiter lauschen? „Hmm“ murmele ich zustimmend und kaue weiter.

„Gestatten ? Ich bin Banana 007. Mit der Lizenz zum Nervenstärken. Ich bin die Lieblingsagentin deiner Gehirnzentrale und ein Multitalent.“ – „Ah, eine kleine Angeberin“, denke ich, aber dann packt sie richtig aus. „Kompakte 300 Gramm – so kannst du mich überall hin mitnehmen. Wenn du Frust schiebst, dann bin ich mit allen drei Nährstoffen zur Stelle, aus denen du dein Glückshormon Serotonin aufbauen willst. Und damit das alles ganz flink in deinem Gehirn ankommt, habe ich einen Energieturbo mit Langzeitwirkung – meine Zuckerkomponenten sind nämlich nicht nur schnell, sondern halten eine Dreiviertelstunde bis Stunde durch. Ganz anders als die Weißmehlbrötchen, die so schnell schlapp machen!“ Vor Stolz schwillt die Banane ein bisschen an.

„Aber jetzt ist ja bei dir alles hektisch und du brauchst Verstärkung für deine Nerven. Bitte schön: Die ganzen Nervenvitamine und Mineralstoffe liegen für dich bereit wie in keinem anderen Obst. Bediene dich einfach, dann kommen deine Stresshormone schnell wieder in Balance!“ Klingt prima, genau das, was ich jetzt brauche. Also nehme ich noch einen Bissen.

Jetzt wird sie ein bisschen rot. „Ok, ich habe auch eine Schwachstelle. Ein Vitamin fehlt, das gibt’s nicht bei Pflanzen.“ Etwas aufmüpfig fügt sie hinzu: „Aber das haben die anderen Obst- und Gemüsesorten auch nicht! Niemand ist perfekt. Du gehst ja bestimmt Mittagessen, oder? Dann nimmst du dir noch ein Ei oder etwas Fleisch oder Fisch dazu – und dann bist du optimal drauf.“

Ich bin begeistert und beiße das vorletzte Stück Banana 007 ab – sie wollte es ja so. „Also wenn du mal eine Denkblockade hast, deine Stimmung im Tal ist oder alles wieder hektisch wird: Denk an mich!“ raunt sie mir zu und ergänzt: „Ach ja, nimm mich auch zum Sport mit. Dann gibt’s keine Wadenkrämpfe.“

Das letzte Stück von ihr zappelt in der Schale hin und her. „Eine Bitte noch zum Schluss: Nimm immer ein Banana 007-Original, keine von diesen Nachbauten aus den Pillendosen!“ Damit rennt sie bei mir offene Türen ein. Wie könnte ich ein genussvolles Original gegen eine Vitaminkapsel eintauschen? Schließlich freue ich mich schon auf sie, meinen schönen Handschmeichler mit der fröhlichen gelben Farbe, ihren Duft – und die kessen Gedanken im Kopf. „Danke!“ rufe ich ihr jetzt innerlich zu, und: „Bis morgen!“ Dann ist sie weg, ich spüre ihren letzten kleinen Energieschub in mir.

OK, jetzt kann’s mit dem Rest meines Projekts entspannt weiter gehen. Ein bisschen Glückskribbeln meine ich schon zu spüren… Und ja, neue Bananen werde ich gleich danach einkaufen!

 

Steckbrief Banana 007 (eine Portion hat ca. 300 g)

  • besonders reich an Tryptophan, Ausgangsnährstoff für das Glückshormon Serotonin
  • enthält die Vitamine für Stressabbau, Motivation, Konzentration und Glücksgefühl in hoher Konzentration: Vitamin B6, Vitamin C, Folsäure
  • reich an Kupfer, Magnesium, Kalium – damit ein guter Lieferant für entspannte Nerven und Muskeln
  • eine Mischung aus schnellen und komplexen Kohlenhydraten (Zuckern), die eine schnelle und zugleich anhaltende Energieversorgung ermöglichen
  • hoher Eisengehalt, der die Sauerstoffversorgung des Gehirns verbessert und damit mehr Konzentration und Geistesblitze ermöglicht
  • Achtung: die immer wieder beschworene aphrodisische Wirkung ist nicht auf die Inhaltsstoffe, sondern auf die Form zurück zu führen…

 

Tipp: Gute Nervennahrung

  • spricht alle Ihre Sinne an
  • enthält genau die Nährstoffe, die Sie verstärkt brauchen, wenn Sie unter Strom stehen
  • enthält nichts, was Ihnen Energie nimmt oder zu schnell verbraucht
  • … sind zum Beispiel Bananen!

 

Tipp für unterwegs:

Nehmen Sie die Banane in einer Plastikbox mit. Dann zerdrückt sie nicht – und für die leere Schale haben Sie auch gleich einen Aufbewahrungsort.

 

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P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

Foto: Ari Sanjaya, www.123rf.com

 

 

 

Intuitiv den Stress an der Wurzel gepackt

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von Bettina Frauen (www.duft-reich.de) und Dr. Sabine Paul (www.nerven-power.de)

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Der Nase nach zu Ihren Ressourcen! – von Bettina Frauen

Unser Leben spielt sich zunehmend im Kopf ab – auf der Großhirnebene, die für Logik und analytisches Denken zuständig ist.

Steigender Leistungsdruck, Doppelbelastungen in Beruf und Familie, ein hoher Anspruch an uns selbst, aber auch die modernen technologischen Errungenschaften und ständige Erreichbarkeit führen zu Reizüberflutung und belastendem Stressempfinden.

Intuitive Signale aus dem Stammhirn werden ignoriert und unser elementarer Überlebenssinn geschwächt. Da liegt es doch nahe, über unser urzeitlichstes Sinnesorgan, das von je her und bis heute ohne Einbeziehung des Großhirns auskommt, dem Stress zu begegnen: unserer Nase.

Beim Riechen erzeugen die Duftmoleküle elektrochemische Signale, die – über unsere Riechnerven geleitet – direkt im Gehirn landen, und zwar dort, wo unsere biochemischen Stressprozesse ausgelöst werden.
Die vielfältigen Verbindungen mit dem limbischen System (verarbeitet Emotionen und Triebverhalten) weisen darauf hin, dass die Geruchsinformationen auch unbewusste Wirkung haben. Sie beeinflussen die Hormonproduktion und wirken über den evolutionär sehr alten Gehirnbereich von Amygdala und Hippocampus auf Emotionen, Erinnerungen, Assoziationen und Motivation.

Mit der Auswahl der passenden Duft-Impulse kann der Stressablauf beeinflusst, Antriebs- und Konzentrationsschwäche gemildert oder die Abgrenzungsfähigkeit verbessert werden. Positiv assoziierte Düfte wecken Erinnerungen und wirken stimmungsaufhellend auf Ihr Gefühlsleben.

Wenn das Gedanken-Karussell also mal wieder nicht stillstehen will, betätigen Sie doch einfach die Riechbremse. Ein überraschender Riechimpuls bringt das Großhirn sofort aus dem Konzept. Testen Sie es selbst – beim nächsten Einkauf auf dem Wochenmarkt, im Gewürzhandel oder beim Kochen. Nehmen Sie bewusst wahr, welch inspirierende und sinnliche Wirkung der Geruchssinn auf Sie haben kann.

Und wenn Ihr Großhirn Ihnen jetzt suggeriert, dass das dies ein unrealistisches Medium sei, weil Sie am Arbeitsplatz nicht immer eine Orange oder einen Bund Rosmarin parat haben, dann kommt hier mein Tipp: Fangen Sie Ihre Lieblingsdüfte doch über die reinen ätherischen Öle der Pflanzen in einem Riechsalz oder einem Aroma-Roll-on ein. Diese können Sie jederzeit griffbereit dabei haben und Ihre Wirkung entfalten lassen. Also immer der Nase nach!

Weitere Infos auch unter: http://www.duft-reich.de

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Den Stress an der Wurzel gepackt: Stärkende Wurzelöle – von Dr. Sabine Paul

Intuitiv dem Stress begegnen – mit Wurzelölen. Das klang als Titel für einen „Dufterlebnis-Nachmittag“ inspirierend und genau passend zu meiner arbeitsreichen Phase, laufender Umstrukturierung und der Qual der Wahl bei Terminen und Angeboten.
Ein wenig Intuition für den passenden Weg, und Duftimpulse gegen Stress kamen da gerade richtig. Also auf, ins „DuftReich“ von Bettina Frauen in Wehrheim.

Welche Wurzelöle gibt es? Öle aus Nüssen und Samen, wie Walnussöl, Olivenöl, Leinöl oder Mandelöl kennen wir gut. Spontan viel mir aber zunächst keine Wurzel ein, deren Öl ich in der Küche stehen hätte – oder in der Sammlung meiner ätherischen Öle für Badewasser und Duftstein auf dem Schreibtisch. Neue Entdeckungen warteten an diesem sehr inspirierender Aroma-Nachmittag auf mich – angefüllt mit duftenden Wurzelölen und wohltuender Wirkung.

Drei Wurzelöle gefallen mir nun im Zusammenhang mit Intuition und Stressmanagement besonders gut: Angelikawurzel, Vetiver und Ingwerwurzel.

Angelikawurzel oder Engelwurz: Eine bis zwei Meter hohe Pflanze mit starkem Wurzelwerk. Sie ist schon lange als Magenbitterpflanze bekannt.

Ihre Wurzel wirkt schmerzlindernd bei Kopfschmerz und Migräne, zudem beruhigend und ausgleichend bei Ängsten, Stress, Nervosität und Erschöpfungszuständen.

Vetiver (sprich: we-ti-we): Ein Süßgras aus Asien mit einer fein duftenden Wurzel, die oft in Parfums als Duftstoff verwendet wird. Das Wurzelöl wirkt gegen Ängste und depressive Verstimmungen, ist regulierend bei Schlafstörungen und beruhigt bei Nervosität, Stress und Erschöpfung.

Bis zu drei Meter tief kann das Wurzelwerk reichen – daher werden Vetiverpflanzen werden in vielen Ländern angebaut, um Bodenerosion zu stoppen. Auch für duftendes Flechtwerk und Matten werden die Wurzeln verwendet.

Ingwerwurzel: In Asien sehr häufig als Nahrungsmittel verwendet. Medizinisch spielt die Ingwerwurzel bei Erkältungskrankheiten und gegen Verdauungsbeschwerden eine wichtige Rolle. Die Öle wirken beruhigend (gegen „seelisches Bauchweh“), sind stärkend (tonisierend) und haben eine aphrodisierende und stimmungsaufhellende Wirkung.

Bei der Destillation des Ingweröls gehen die Scharfstoffe nicht in das ätherische Öl über. Das würzig-scharfe Aroma kommt hier nicht mehr zum Tragen. Daher ist die Verwendung der frischen Wurzel in der Küche für asiatische Gerichte, Frucht-Smoothies oder als Ingwertee von Bedeutung.

Aroma_Rollon_Kakao_BettinaFrauenSpontan entstand an diesem Nachmittag ein Aroma Roll-on mit Angelikawurzel, Vetiver – und Blutorange, denn dieses ätherische Öl hatte ich gerade aufgebraucht und so kaufte ich bei Bettina Frauen eine neue Flasche.

Mit Bedacht mixte sie die drei Düfte in einem Trägeröl und füllte die Mischung in ein Roll-on-Fläschchen. Mit dieser individuellen Mischung ging’s entspannt nach Hause. Gleichzeitig war ich neugierig, welche Wirkung sich entfalten würde.

 

 

Tipps zum Einsatz Ihrer persönlichen Anti-Stress-/Entspannungs-/Aktivierungsdüfte:

  • Testen Sie die Wirkung von Wurzelölen auf Ihre Stimmung und Energie. Angelikawurzel, Vetiver und Ingwerwurzel kann ich Ihnen sehr empfehlen
  • Lassen Sie sich ein Naturparfum individuell zusammenstellen – vielleicht passt für Sie ja auch ein Wurzelöl als Komponente (Workshops dazu gibt es bei Bettina Frauen)
  • Wenn Sie einen neuen Herren- oder Damenduft in einer Parfümerie kaufen: Fragen Sie nach, welche Düfte Vetiver enthalten und probieren Sie aus, ob diese Düfte für Sie angenehm oder gar inspirierend sind
  • Nutzen Sie ätherische Öle (z.B. in Reformhäusern, Apotheken, bei Primavera erhältlich) als Raumduft. Einzelne Tropfen geben Sie dazu auf einen Duftstein, z.B. auf Ihrem Schreibtisch oder auf eine Duftlampe. Damit können Sie Ihren Stresspegel während des Tages regulieren
  • Mixen Sie sich ein Riechsalz oder ein Aroma-Roll-on mit den für Sie passenden Ölen. Beides können Sie einfach unterwegs mitnehmen und bei Bedarf nutzen. Sehr praktisch auf Reisen, aber auch als Spontan-Helfer in der Schreibtischschublade
  • Ein warmes Duftbad mit den ätherischen Ölen ist eine echte Wohltat am Abend

Meine persönliche Erfahrung mit dem Wurzelöl-Blutorange-Roll-on: Es liegt in meiner Schreibtischschublade bereit. Wenn es an ein neues Projekt geht, trage ich das duftende Öl an den Handgelenken auf, atme die Aromen tief ein und fokussiere mich kurz auf die neue Aufgabe. Dann geht’s los, mit Schwung, Konzentration und aktivierter Intuition.
Zwischendrin schnuppere ich immer wieder einmal am Handgelenk. Diese Mikro-Pause lenkt den Fokus wieder auf meine Priorität. Mit einem kurzen Blick aus dem Fenster, auf in der Herbstsonne leuchtende Bäume (oder auch mal in den Herbstnebel), sind wieder alle Sinne entspannt auf Empfang.

 

Foto: Maria-Brzostowska, www.fotolia.com

Foto: Maria-Brzostowska, www.fotolia.com

Übrigens: Wurzelöle können Sie natürlich auch als Nervennahrung bei den Mahlzeiten mit Wurzelgemüsen genießen. Die besten Wurzelgemüse gegen Stress stelle ich im aktuellen Newsletter vor.
Noch kein Abonnent der NervenPower-Post? Hier geht’s zur Anmeldung – mit Tipps und einem kleinen Willkommensgeschenk. In jeder Ausgabe gibt es einen Bonus für die NervenPower-Post-Leser. Ich freue mich auf Sie!

 

 

 

Das könnte Sie auch interessieren: Online-Tagesworkshops zur Nervennahrung (für Details hier klicken):

  • Nervennahrung: Ihre einfachsten und effektivsten Anti-Stress-Rezepte finden
  • Optimale Nervennahrung in der Mittagspause
  • Natürliche Nervennahrung bei ADS/ADHS
  • Coming soon: Nervennahrung für die Weihnachtszeit

Lust auf mehr – zu Düften und Nervennahrung gegen Stress?
Bettina Frauen und ich planen dazu gemeinsame Veranstaltungen – vor Ort und Online.

Melden Sie sich einfach über das Kontaktformular (hier klicken) mit dem Thema „Düfte und Nervennahrung“ an und wir informieren Sie, sobald die Details feststehen.

P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

Fotos: Radieschen: abstract, www.fotolia.com | Angelikawurzel: emer, www.fotolia.com und fotto, www.fotolia.com | Vetiver: Successo images, www.fotolia.com und cefiroa31, www.fotolia.com | Ingwertee: Martina Osmy, www.123rf.com | Sellerie: Maria-Brzostowska, www.fotolia.com

Nervennahrung für Mütter: Gesundes bei Stress schnell auf den Tisch

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Kinder, Beruf, Haushalt, Partner, Freundeskreis – schon in normalen Zeiten ist das ein sehr anspruchsvolles Tagespensum. Kommen unerwartete Änderungen, Termindruck, gar ein Krankheits- oder Pflegefall dazu, wird es besonders kräftezehrend.

Spätestens wenn die Kinder nach Kindergarten, Kita oder Schule zur Tür hereinfallen, schnellt der Stresspegel in die Höhe: In Minuten-, nein besser in Sekundenschnelle, erwarten Alle etwas Leckeres auf dem Mittagstisch.

Was Sie in dieser Situation tun können, um Gesundes in Blitzgeschwindigkeit herbei zu zaubern erfahren Sie in meinem Gastartikel bei Birgit Geistbeck von „Entspannt wohnen“ (www.entspannt-wohnen.com).

In diesem Artikel steht,

  • welche Nahrungsmittel den Stressschutzschild stärken – für Nerven wie Drahtseile
  • welches die 4 wichtigsten Tipps für die schnelle Zubereitung sind
  • ein paar Rezeptideen
  • …und es gibt die Möglichkeit, eine Basis-Rezeptsammlung für 15-Minuten-Rezepte anzufordern

  • Übrigens: Die Tipps sind natürlich auch für Alle geeignet, die ganz unabhänig von Kindern schnell gute Nervennahrung als Mittag- oder Abendessen haben möchten.

    Hier geht’s zum Gastartikel (hier klicken)

    Lust auf mehr? – Tipps, Infos und besondere Vergünstigungen erhalten Sie als Abonnent der NervenPower-Post (Newsletter). Hier können Sie sich einfach anmelden (hier klicken)

    Foto: best age model, www.fotolia.com

    Bei Stress unbedingt mit den Augen rollen!

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    Gespräch an einem typischen Bürotag:

     

    Augen an Gehirn: „Das sieht nach viel Arbeit aus!“

    Gehirn an Nebennieren: „Stress-Hormone weiter hochfahren!“

    Nacken an Gehirn: „Diese Projekte sitzen mir ganz schön im Nacken…“

    Gehirn an Nacken: „Mach dich locker!“

    Nacken an Gehirn: „Geht nicht. Die Muskulatur ist total verkrampft.“

    Gehirn an Augen: „Scharfstellen!“

    Augen an Gehirn: “Geht klar. Aber so langsam fangen wir an zu brennen – allerdings nicht vor Begeisterung…“

    Rücken an Gehirn: „Bei mir ist die Lage auch ganz schön angespannt.“

    Schläfen an Gehirn: „Und bei uns kriechen die Kopfschmerzen hoch…“

    Gehirn an Rücken: „Halt dich gerade – vom krummen Sitzen wird’s nicht besser! Oder willst du einen Bandscheibenvorfall?“

     

    Gehirn an Gehirn: „So geht das nicht weiter. Die Jungs und Mädels sind am Anschlag. Wenn ich sie jetzt noch weiter antreibe, dann bricht mir das System noch völlig zusammen. Wir brauchen eine Kompakt-Entspannung. Vielleicht bekomme ich ja dann auch mal etwas Ruhe…

    Also, was nehmen wir jetzt am besten…? Das Mini-Sehtraining! Nach der stundenlangen PC-Arbeit ist das genau das Richtige.“

     

    Gehirn an alle: „Achtung, kurze Pause! Erinnert ihr euch noch an die Einführung ins Sehtraining? Das probieren wir jetzt gleich aus. Übung 1 gefällt euch bestimmt.“

    Gehirn an Mund: „Jetzt bitte gähnen!“

    Mund an alle: „Uuuuaaaahhhh! Oh wie gut – das lockert doch gleich die ganzen Gesichtsmuskeln und zieht Sauerstoff in die Lungen.“

    Lungen an Mund: „Danke! Wir schieben den Sauerstoff gleich Richtung Muskeln, Augen und Gehirn.“

    Augen an Mund: „Bestens – seit dem Gähnen sind wir wieder feucht. Kein Wunder, dass wir vorher so gebrannt haben – wir waren ja völlig ausgetrocknet…“

    Gehirn an alle: „Super, das klappt! Jetzt kommt Übung 2, das Augenrollen! Passt doch zum aktuellen Stress, oder?“

    Gehirn an Augen: „Jetzt dürft ihr so richtig hin und her rollen.“

    Augen an Gehirn: „Genial. Wir schließen dann mal kurz die Lider und rollen aus der Mitte nach außen links und von dort nach außen rechts, jetzt von oben nach unten und dann von 2 Uhr nach 7 Uhr, über die Mitte von 11 Uhr nach 5 Uhr…. Und jetzt im Kreis nach links… und dann im Kreis nach rechts. Herrlich!! Jetzt kommt wieder Bewegung in die Bude….. Dürfen wir noch weitermachen?“

    Gehirn an Augen: „Klar. Wie wäre es mit einer Extra-Runde liegende Acht?“

    Augen an Gehirn: „Oh ja, Achterbahnfahren!!! Alle anschnallen, es geht los! Huiiii!“

    Gehirn an Augen: „He – langsam! Mir wird sonst noch schlecht…“

    Augen an Gehirn: „‘Tschuldigung, es macht so viel Spaß!“

    Nacken an Augen: „Verrückt – ein paar der Muskeln lockern sich ein wenig mit!“

    Rücken an Augen: „Da sitze ich automatisch gerade und schaue mir euren Spaß an.“

     

    Gehirn an Gehirn: „Das war eine klasse Idee. Jetzt sind alle erstmal wieder fit und gelockert. Und bei mir flitzen die Botenstoffe zwischen den Zellen auch gleich viel schneller. Da kommt mir schon der nächste Gedanke – wir sorgen jetzt noch für einen Schub Vitamin C. Das tut nicht nur den Augen gut, sondern auch den Stresshormonen und dem Immunsystem – eine Erkältung fehlt uns ja jetzt gerade noch….“

     

    Gehirn an Zunge: „Kitzel mal deine Geschmacksknospen ein wenig in Richtung Appetit auf Kiwi, Petersilie und Paprikaschote.“

    Zunge an Gehirn: „Oh lecker, Vitamin C im Anmarsch!“

    Augen an Gehirn: „Wir sehen die Obstschale und zum Mittagessen gibt’s laut Speiseplan Paprikagemüse.“

    Gehirn an Hände: „Zugreifen!“

    Magen an Gehirn: „Das schmeckt ausgezeichnet.“

    Augen an Gehirn: „Du bist wirklich das Beste! Genau das hat uns als Extra-Energieschub gefehlt.“

    Gehirn an alle: „Ok, Mittagspause. Jetzt schalte ich mal für eine Weile ab und überlasse den Verdauungsorganen das Kommando. Wenn ihr wollt, könnt ihr ja nochmal Augenrollen nach dem Essen.“

    Körper an Gehirn: „Fühlt sich gut an! Da bekomme ich richtig Lust nach dem Mittagessen wieder entspannt loszulegen.“

    Augen an Gehirn: „Wow! Nach dieser Pause sehen wir schon wieder schärfer und sind trotzdem ganz entspannt.“

     

    Gehirn an Gehirn: „Jetzt muss ich mich mal selbst loben…. Das machen wir jetzt regelmäßig, wenn es allen so viel Spaß macht und wir danach alle wieder locker sind. Kleine Pause, große Wirkung.“

     

    Fazit:

    Wussten Sie, dass die Augen Muskeln enthalten und dass wir sie durch einseitiges Starren auf kurze Entfernungen, wie bei der Schreibtischarbeit, stark beanspruchen und verkürzen? Trainieren und lockern Sie die angespannte Augenmuskulatur, haben Sie nicht nur eine bessere Sicht, sondern auch eine größere Leistungsfähigkeit und Freude an der Arbeit.

    Sind die Augen entspannt, behalten Sie lockerer den Fokus und Durchblick, auch wenn die Arbeit am Computer viele Stunden verschlingt oder die Altersweitsichtigkeit ihre Schatten vorauswirft.

     

    Gönnen Sie sich daher täglich ein kleines Augentraining bzw. Augen-Wellness, vor allem wenn

    bei Stress die Augen angespannt sind, brennen, tränen oder Nacken und Rücken verkrampfen:

    1. Gähnen
    2. Augen-Rollen (Mit geschlossenen Augen mit dem Blick in alle Richtungen, auch diagonal, rollen – dabei möglichst weit in die jeweiligen Ecken sehen)
    3. Achterbahn fahren (bei geschlossenen Augen eine liegende Acht nachfahren)
    4. Augen-Nährstoffe essen, vor allem Vitamin C – denn das Auge enthält mehr Vitamin C als das Blut, um die einfallende Strahlung abzuschirmen oder die Wundheilung auf der Hornhaut zu unterstützen. Zudem stärkt Vitamin C das Immunsystem und schützt so vor Erkältungskrankheiten und wird zur Bildung von Stresshormonen benötigt, die Konzentration, Motivation und Leistungskraft ermöglichen.

     

    Natürlich gibt es auch ausführliche Sehtrainings. Geben Sie einfach „Sehtraining“ und dazu eine größere Stadt in Ihrer Umgebung in der Internet-Suchmaschine ein. Dort finden Sie entsprechende Anbieter, z.B. im Raum Frankfurt bei Bettina Frerichs von „sehen und lernen“, die mit ihrem „Sehtraining am Samstag“ für entspannte und wache Augen sorgt (hier geht’s zu mehr Infos).

     

    Newsletter-Abonnenten erfahren noch mehr, z.B. in der aktuellen Ausgabe leckere Augenschmaus-Rezeptideen mit viel Vitamin C oder ein kompaktes Anleitungsblatt für die tägliche Augen-Wellness.

    Hier geht’s zur Newsletter-Anmeldung.

    P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

    Foto: W. Heiber Fotostudio, www.fotolia.com

     

     

     

    „Schampus ist gesund“: Warum ungesunde Ernährung besser fürs Hirn ist, als man denkt

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    Haben Sie auch manchmal ein schlechtes Gewissen bei dem, was Sie gerade gegessen oder getrunken haben? Bei Schokolade, die so schön cremig ist, an Hüftgold gedacht. Oder wenn der Wein am Urlaubsort mal wieder so richtig lecker war – und Sie doch eigentlich beim Alkohol bremsen wollten.

    Ich habe eine gute Nachricht für Sie: Manchmal ist „ungesunde“ Ernährung gesünder, als man denkt. Dabei muss man nur mal ein bisschen um die Ecke denken und die typischen Ernährungsratschläge vergessen.

    Das hat zum Beispiel für Sekt und Champagner das Hotel Maria-Theresia in Kitzbühel gemacht. Als ich dort kürzlich in meinem Winterurlaub vorbei kam, lachte mich eine Schiefertafel an der Hausfront mit folgendem Inhalt an:

    Schampus_ist_gesund_3

    • Laktosefrei: Stimmt, es ist keine Milch drin – und damit können auch Milchzucker-Unverträgliche Sekt genießen, davon sind in Deutschland ja immerhin 10-15% der Bevölkerung betroffen.
    • Glutenfrei: klasse – für alle Paläo-Ernährung-Anhänger, Zöliakiebetroffene und andere Gluten-Kritiker also bestens geeignet, die Zahl der Glutenkritischen wächst beständig.
    • 100% vegi: ok, Fleisch ist nicht enthalten, wenn die Trauben ok waren.
    • Biologisch abbaubar: also perfekt fürs Umweltbewusstsein und keine Schadstoffe für den Körper – daher kein Stress und somit sehr gesund.
    • Paleo-konform: naja, gekeltert und gelagert haben die Jäger und Sammler nicht, aber spontan vergorene Beerensäfte haben unsere Vorfahren tatsächlich genossen – „konform“ ist also genau der richtige Ausdruck.
    • Trockener als Regen: was an Regen ungesund ist, bleibt für mich ein Rätsel…
    • 0 % Fett: das spricht wohl am meisten Amerikaner an, aber für die Kalorienbilanz ist es definitiv ein Pluspunkt…

     

    So gesehen ist Sekt tatsächlich sehr gesund, oder? Aber es kommt noch besser, als es die Kitzbüheler aufgelistet haben:

    Sekt und Champagner fördern das Gedächtnis!

    In verschiedenen Studien wurde gezeigt, dass dafür die beiden Rebsorten Pinot noir und Pinot meunier verantwortlich sind. Diese beiden Rotweinreben kommen in den meisten Sekt- und Champagnersorten vor. Überträgt man die Mengen, die bei den Versuchstieren untersucht wurden, auf Menschen, dann sind 100 ml Sekt am Tag für eine 60 kg-Person besser fürs Gedächtnis, als abstinent zu sein oder die entsprechende Menge Alkohol anderweitig zu trinken.

     

    Meine Tipps für genussvolle Gehirnpflege:

     

    Wenn Sie „ungesund“ essen oder trinken: Denken Sie mal um die Ecke – vielleicht gibt es sehr nützliche Inhaltsstoffe darin (gilt z.B. auch für Schokolade). Wenn Ihnen nichts dazu einfällt: Stöbern Sie im NervenPower-Blog :) – oder gehen Sie in einer NervenPower-Beratung in die Tiefe.

     

    Glauben Sie nicht alles, was Ihnen als „gesund“ verkauft wird! Zu viel des Guten ist auch bei „gesunden“ Lebensmitteln nicht empfehlenswert (gilt auch für zu viel Sekt…).

     

    Wenn Sie die Wahl haben zwischen Bier, Weißwein, Rotwein, Sekt und Champagner und etwas für Ihr Gedächtnis tun wollen: Greifen Sie besser zu Rotwein, Sekt oder Champagner. Achten Sie auf die Rebsorten (Pinot noir, Pinot meunier).

     

    Und wenn Sie in Österreich sind: Gehen Sie doch in Kitzbühel mal im Hotel Maria-Theresia vorbei – dort gibt’s Menschen mit Humor und genussvollem Gesundheitsbewusstsein.

     

    Übrigens: Sehr empfehlenswerten Champagner unterschiedlicher Sorten, mit Direktimport von ausgewählten französischen Winzern bekommen Sie online und direkt in Wiesbaden bei Claudia Strothoff (Avingart). Sie organisiert gelegentlich spannende Verkostungen (z.B. „unkorked“).

     

    Prost!

    Lassen Sie sich den Schampus über die Karnevalsfeiertage so richtig schmecken. Ist ja gesund und gut fürs Hirn … 😉

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    Fotos: Champagner: psdesign1, www.fotolia.com | Schiefertafel Maria-Theresia: Sabine Paul, www.nerven-power.de

    Amors Küchenpfeil oder wie man beim ersten Date ins Schwarze trifft

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    Zum Valentinstag ein sinnlich-nervenstärkender Gastbeitrag
    von „Missword!“ Sigrid Jo Gruner

    Immer mehr Menschen legen sich bewusst Natürliches, Gutes, Frisches auf den Teller. Selbstgekochtes erfährt Aufwind! Fertigprodukte sind praktische Lückenbüßer, aber alles andere als Fitmacher. Fortschrittliche Gesundheitsberater wie die Evolutionsbiologin Dr. Sabine Paul raten, Stress nicht nur mit Yoga, Autogenem Training und Jogging anzugehen. Gezieltes und alltagstaugliches Anti-Stress-Food sei mindestens genauso wirkungsvoll wie der tantrische „Sonnengruß“ – doch weniger anstrengend.

    Es spricht sich herum: Die richtigen Nahrungsmittel machen topfit im Köpfchen und stärken die Lebensenergie. Was aber noch wenig bekannt ist: Auch zwischenmenschlich spielt sich am Herdfeuer eine Menge ab. Die treffsichere Turbo-Auswahl macht’s! Verführung mit Messer & Gabel? Beim gemeinsamen Kochen bleibt nicht aus, dass sich auch die Herzen erwärmen!

    Kochen zu Zweit: Pure Erotik auf dem Teller

     

    Paar_Schirm_web_AAM8X0DRXY_stocksnapSeit Anbeginn geht es der Menschheit darum, durch Paarung und Nachwuchs die Art zu erhalten. Das klingt erst mal pragmatisch. In der griechischen Mythologie glaubte man, dass die Götter den einst einheitlichen Menschen in zwei Teile trennten, die nun auf der Suche nach der anderen Hälfte durchs Leben liefen. Taubenpärchen bleiben ein Leben lang zusammen. Das gelingt uns Menschen eher selten. Lebenslange Turteltäubchen wie Philemon und Baucis? Eine schöne Fantasie.

    Tierweibchen wählen bevorzugt attraktive Männchen aus. Beim Menschen macht die Nase den Unterschied. Ihre Aufgabe ist es, beim potenziellen Erzeuger künftigen Nachwuchses (rein hypothetisch und immunbiologisch gesehen) einen genetischen Code („MHC -Major histocompatibility complex“) zu erschnüffeln, der sich vom eigenen deutlich unterscheidet. Eine reine Vorsichtsmaßnahme der Natur? Das Beuteschema des Menschen ist also weniger romantisch als rational begründet?

    Darin sind sich Mensch und Tier evolutionsbiologisch gesehen einig: Gemeinsames Futtern geht dem Knüpfen einer festen Beziehung voraus. Männchen soll beweisen, dass es Weibchen und Kinderchen ernähren kann. Überleben war unseren Ur-Ur-Vorfahren nur in Rudeln möglich, wo jeder mit jedem und jeder für jeden…Steinzeit-Singles waren chancenlos. Kinder entstanden ohne feste Strukturen wie Ehe oder Familie. Sie waren einfach Bestandteil des Rudels. Nicht unpraktisch.

     

    First Date: Dinner-Einladung ist gut. Gemeinsam am Herd stehen besser.

    Die erste Verabredung lässt hormonelle Wellen schlagen. Stress pur! Mann und Frau wollen sich von der allerbesten Seite präsentieren. – Aber gerade heute sitzt die Frisur nicht oder das Rasiermesser rutscht aus. Das Restaurant erweist sich als bedenkliche Wahl, die Ex versprüht vom Nebentisch aus Gift und am Ende wird die Kreditkarte nicht angenommen. Nervenzittern!! Wer jetzt noch erotische Hochgefühle verspürt, ist hart im Nehmen.

    Wie anders im vertrauten Terrain! Hier kann zwar auch einiges schief laufen – doch wenigstens unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Anlass für Lachsalven. Amateurhaftes Schnippeln und aus der Lamäng Köcheln zu Zweit lockern die Atmosphäre erheblich. Zusammen genießen und lachen zu können wird unterschätzt. Hätten Romeo und Julia in ihrer Junggesellenküche in Mantua eine „Mega-Pizza Quattro Stagioni mit extra Käse“ geteilt und dazu aus einer Bastflasche Chianti gesüffelt, wäre einiges anders verlaufen.

    In der Küche rötet nicht nur die Hitze des Backofens die Wangen. Doch Vorsicht: Ohne die richtigen Ingredienzien kein amouröser Erfolg. Deftiges, Schweres, Unbekömmliches, Ermüdendes? Liebestöter! Geht gar nicht.

    Auftritt der frivolsten Zutaten

    Spargel_gruen_web_DT9B5R5R19_stocksnapSeit jeher ranken sich Mythen um lustanregende Lebensmittel. Nicht zufällig sind diese in der Edel-Abteilung angesiedelt: Austern, Hummer, Kaviar und Meeresfrüchte, Spargel, Artischocke, Trüffel und Morchel, Cäsarsalat und Petersilie. In Österreich hört die Tomate auf den beziehungsreichen Namen Paradeiser. Auch bei den Gewürzen knistert es. Aromatische Wildkräuter haben es in sich; Safran, Vanille, Nelke, Anis, Minze, Zimt, Chili, Kurkuma, Muskat, Ingwer und Pfeffer sind ausgesprochene Scharfmacher.

    Testosteron-förderndes Eiweiß in zarten Fischfilets (Steinbutt, Seezunge, Knurrhahn, Steinbeißer, Lachsforelle), Meeresfrüchten (Languste, Venus- und Pfahlmuscheln, Shrimps, Krebs) und Fleischgerichten (Perlhuhn, Kalb, Kaninchen) macht müde Männer munter. Komplexe Kohlenhydrate (in Maßen!) wie Wildreis spenden Power und Ausdauer. Schwere Hülsenfrüchte und Kohl .. na ja .. besser nicht. Dagegen Erdbeeren, Kirschen (massiv Magnesium!), Feigen, Pistazien und Granatäpfel, Weintrauben, Pflaume, Bitterschokolade… euphorisierend!

     

    Kochen zu Zweit – Capriccio furioso

    In unserem Menü tummeln sich einige der Göttin Aphrodite zugeschriebene Zutaten. Natürlich sind nicht alle vier Gänge ein Must! Nur nicht den Magen überfüllen. Einzelne Zutaten lassen sich austauschen.

    Vorspiel: Erfrischend-scharfe Paprikasuppe

    Mit fruchtigem Olivenöl, Prise Knoblauch, Tomatensaft und einem Schuss Himbeeressig einen sämigen Mix aus pürierter roter und gelber Paprikaschote + grüner Chilischote herstellen. Meersalz, Tabasco, Spritzer Zitrone & Birnendicksaft. In Gläser füllen. Mit frischen Feigenvierteln dekorieren und mit Pfefferbasilikum bestreuen.

    Entr’acte: Tomatige Meereshäppchen

    Hummerkrabben, Garnelen, kleine Oktopusse und/oder Jakobsmuscheln mit Thymianblättern in Butter anrösten. Mit fein gehackten und in Weißwein eingeweichten Trockentomaten aufwallen lassen und mit trockenem Wermut ablöschen. Mit Steinsalz, Spritzer Limone, grobem Chili würzen. Aufwallen und zwei bis drei Minuten sanft köcheln lassen.

    Höhepunkt: Grünes Perlhuhn

    Grüne Currypaste in Erdnuss- oder Kokosöl anbraten, mit gehackter Ingwerwurzel, grüner Chilischote und Perlzwiebeln (wecken Endorphine!) andünsten. Brustfilets vom Perlhuhn in Streifen schneiden und darin einige Minuten (nicht zu dunkel) bräunen. Etwas Kokosmilch angießen und alles gemeinsam mit grünen Spargelspitzen, Zitronengras, Limettenblättern köcheln. Mit Koriander und Petersilie bestreuen. Wenig Wildreis auf Bananenblatt dazu reichen.

    Abgesang: Geeiste Beerenmousse mit Ile flottante

    Beeren_geeist_web_N78GMKPE3Z_stocksnapFrische oder TK-Beeren (Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren) mit einer Prise Nelkenpulver, Rohrohrzucker, Messerspitze Cayennepfeffer, Limettensaft, Rotwein pürieren, leicht anfrieren. Angefrorene Mousse in Schalen füllen. Für die „schwimmende Insel“ Eiweiß mit geriebenen Mandeln, Rohrohrzucker, Prise Maisstärke, Prise Salz, Spritzer Limone, Vanillezucker sehr steif schlagen. Mandelmilch erhitzen, Nocken mit einem Suppenlöffel ausstechen, 1-2 Minuten in der Mandelmilch gar ziehen. Abtropfen lassen, auf die gekühlte Beerenmousse setzen. Mit (in Gin oder Tequila) marinierten Granatapfelkernen und gehackten grünen Pistazien dekorieren, sofort servieren.

    Alternative zur Beerenmousse mit Wölkchen: Geeiste frische Erdbeeren, die mit im Wasserbad aufgelöster feiner Bitterschokolade ein zart schmelzendes, dunkles Häubchen bekommen. Köstlich prickelnd, super-einfach!

    Prickelndes

    Nach Geschmack passen ein weißer Sancerre, feinherber Mosel- oder Frankenriesling, Bourgogne Crémant oder spanischer Cava brut. Zum Abschluss flirtet eine Trüffelpraline mit Espresso und Grappa oder Armagnac.

     

    Das ist Ihnen zu viel Gedöns? – Da gibt’s doch eine Lösung

    Beginner und alle, die es etwas eiliger haben, greifen tief in die Feinkost-Kiste und servieren ein locker-leichtes Rührei aus Bio-Eiern (ganz fein: Gans-Ei) mit darüber gehobelten Trüffelspänen oder in Butter und Weißwein gedünstete Seezungenröllchen, denen sie eine Pickelhaube aus Hummerkrabbe und Kaviar verpassen. Wer so gar keine Ahnung hat, wozu ein Herd alles fähig ist, bedient sich für sein stimmungsvolles Out- oder Indoor-Picknick einer pikanten und geeisten Meeresplatte „Assiette Fruits de Mer froide“ aus Austern, Venusmuscheln, Meeresschnecken, gekräuterten Shrimps, Lachstartar und/oder Oktopus mit Wachtelei und lecker Sößchen (aus dem gut sortierten Fachhandel) und knabbert Wildkräutercroutons dazu. Dazu – Champagner, was sonst!

    Tipp: Es muss keiner Nobelmarke an den Kragen gehen. Ambitionierte Weinhandlungen halten Erzeugnisse aus unbekannteren kleinen Champagnerhäusern bereit, die den großen Platzhirschen aus Reims allemal das Wasser (respektive den Schampus) reichen können.

    Nur Mut! Was soll schon passieren? Eines ist sicher: Gut speisen werden Sie.

     

    Sigrid Jo Gruner ist mit dem Text- und Redaktionsbüro Missword! (www.missword.de) bei allem Guten, Wohltuenden, Sinnlichen und Schönen zuhause. Food und Kulinarik sind Passion. Sie arbeitet für Unternehmen, Agenturen, Shops, Redaktionen, Blogs (Web-, PR-, Pressetext, Publikationen, E-Book) und berät zu strategischer Positionierung und Corporate Wording. Als Ghostwriter übernimmt sie Texttuning und Lektorat. In eigener Sache betreibt sie ein Blog (1a-Grenadas) und verfasst narrative Prosa.

     

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    Fotos: Himbeere: MFRC679BCY, www.stocksnap.io | Paar: AAM8X0DRXY, www.stocksnap.io | Spargel: DT9B5R5R19, www.stocksnap.io | geeiste Beeren: N78GMKPE3Z, www.stocksnap.io

     


    Entspannung kann man essen! – Wie Sie mit Genuss die Kontrolle über gute Stimmung, Schlaf und Regeneration zurück gewinnen

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    Steht Ihre Stress-Ampel gerade auf gelb – oder schon auf dunkelrot? Entspannen und ein Kurzurlaub wäre jetzt wirklich schön, aber Sie haben gar keine Zeit dafür…. Auch nicht fürs Joggen, den Yoga-Kurs oder eine Mediation. OK. Haben Sie noch Zeit, um zu essen?

    Prima. Dann halten Sie einen zentralen Hebel in der Hand, um wieder die Kontrolle über Ihre Regeneration, Ihren Schlaf und gute Stimmung zu bekommen. Sie können beim Essen einen „Lotuseffekt für Ihre Nerven“ aufbauen – an dem Stress einfach abperlt und Ihre Energie wieder aufblüht. Warum das?

    Weil man Entspannung nicht nur essen kann, sondern sogar essen muss.

     

    Entspannung, Stimmung, Schlaf: abhängig vom Essen – Wie verrückt ist das denn?

    Foto: Tijana, www.fotolia.com

    Foto: Tijana, www.fotolia.com

    Unser Nervensystem benötigt viele Nährstoffe. Aber ausgerechnet die Entspannungs-Botenstoffe, Schlafhormone und Stimmungsbooster bestehen aus Komponenten, die unser Körper nicht selbst bilden kann. Wir müssen sie mit unserer Nahrung aufnehmen. Man spricht von essentiellen (lebensnotwendigen) Nährstoffen.

    Deshalb ist die Wahl der passenden Nahrungsmittel, von so großer Bedeutung. Nur wenn Sie ausreichend mit passenden Lebensmitteln versorgt sind, können Sie sich einen wirkungsvollen Stress-Schutzschild aufbauen. Haben Sie nicht ausreichend davon, bleiben die Regeneration im Urlaub und am Wochenende oder auch bei Entspannungstechniken weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, denn es können nicht genügend „Entspannungsimpulse“ vom Gehirn gesendet werden.

    Warum sind wir abhängig davon, Komponenten für zentrale Botenstoffe mit der Nahrung aufzunehmen? Wirft man einen Blick zwei Millionen Jahre zurück, findet man des Rätsels Lösung. In der menschlichen Evolution waren diese Nährstoffe ausreichend vorhanden. Menschen lebten als Jäger und Sammler, verwendeten Wildpflanzen und Wildtiere mit hohem Nährstoffgehalt und hatten ein breites Nahrungsmittelspektrum zur Verfügung. Es gab keinen dauerhaften Mangel an diesen essentiellen Nährstoffen

    Heute ist unser Nahrungsmittelspektrum eingeschränkt, der Nährstoffgehalt durch Züchtung und industrielle Verarbeitung stark gesunken – und die Dauerstressbelastung erhöht. Stress kann zudem die Darmzellen schädigen, so dass weniger Nährstoffe aufgenommen werden und der Körper in Mangelsituationen rutscht.

     

    Die Nährstoffformel für Entspannung

    Der Botenstoff Serotonin wird auch „Glückshormon“ genannt. Serotonin steuert unsere Stimmung, arbeitet als Gegenpol zu den Stresshormonen und ist die Ausgangssubstanz für das „Schlafhormon“ Melatonin. Um Serotonin und Melatonin zu bilden, benötigt der Körper drei essentielle Komponenten, die „Nährstoffformel für Entspannung“:

    Aminosäure Tryptophan (ein Protein-Baustein) + Vitamin B6 + Zink = Serotonin.

    Fehlt nur einer der essentiellen Nährstoffe, oder wird er in zu geringer Menge aufgenommen, dann wird die Bildung des Glückshormons stark verringert oder sogar unmöglich. Schlechte Stimmung und ein „dünnes Fell“ sind die Folge. Da bei zu wenig Serotonin auch weniger des Schlafhormons Melatonin gebildet wird, gerät ihr Schlaf gleich in Mitleidenschaft. Schlechter Schlaf führt zu Unkonzentriertheit, Unruhe, fehlender Erholung – so setzt sich schnell eine Stress-Spirale in Gang.

    Wo finden Sie nun die benötigten Nährstoffe zur Entspannung – und gibt es Nahrungsmittel, die alle essentiellen Nährstoffe für Serotonin reichlich enthalten, sozusagen „all in one“? Zum Glück: ja. Folgende Nahrungsmittel sind sowohl reich an der Aminosäure Tryptophan, als auch an Vitamin B6 und dem Mineralstoff Zink.

    Wählen Sie idealerweise täglich aus mindestens einer dieser Nahrungsmittelgruppen aus:

    • Nüsse und Samen: vor allem Cashewkerne
    • Fleisch oder Innereien (besonders Leber) von Weide- und Wildtieren
    • Wildfisch (Kabeljau und Lachs) oder Meeresfrüchte (Garnele)
    • auch Eier, Bananen, Kohl und Hülsenfrüchte sind sehr gut geeignet
    Foto: mates, www.fotolia.com

    Foto: mates, www.fotolia.com

    Warum ich nicht mehr auf meine Nuss-Box verzichte

    Für (fast) alle Ernährungsformen geeignet sind Nüsse und Samen (z.B. Sonnenblumen- oder Kürbiskerne). Aber leider werden sie oft nur in der Weihnachtszeit oder als gelegentliche Verzierung über Sommersalaten gegessen.

    Mein Tipp: Integrieren Sie eine Handvoll Ihrer Lieblingsnüsse als täglichen Genuss – und halten Sie nach Rezepten Ausschau, die Nüsse und Samen anstelle von anderen, weniger wertvollen Zutaten verwenden. So reichern Sie Ihre Nervennährstoffe täglich an. Hier ein paar Inspirationen:

    • Gleich morgens eine Hand voll Nüsse in einen Smoothie oder ein Müsli geben
    • Eine kleine Box mit Nüssen oder mit selbst gemischtem Studentenfutter füllen und unterwegs mitnehmen bzw. in der Büroschublade lagern
    • Anstelle heller Sauce eine Cashewmilch (sie wird beim Erhitzen „soßig“) oder Cashew-Sahne verwenden
    • Kekse und Kuchenböden mit Nussmehl statt Weizen- oder Dinkelmehl zubereiten
    • Nüsse selbst knacken statt den Wutball zu knautschen oder Verbalattacken zu verteilen – Bewegung soll ja gut sein bei Stress und mit der Knackarbeit bleibt auch die verzehrbare Nussportion überschaubar, denn das Nüsse knacken dauert ja auch seine Zeit… 😉

    NervenPower_Inspiratinen_Nuesse_Samen

    Die Nuss-Box hat aus meiner Erfahrung noch andere großartige Effekte:

    Seitdem ich immer eine dabei habe, ist die Panik weg, ich könnte Heißhunger bekommen – und die Heißhungerattacken bleiben auch tatsächlich aus.

    Wenn ich mal nicht zum Essen gekommen bin oder mir die Auswahl in der Kantine oder einem Restaurant nicht behagt hat und ich deshalb nur wenig gegessen habe, dann greife ich entspannt zum Nachtisch in die Nuss-Box. So bin ich schnell satt, ohne voll zu sein.

    Für Frauen ebenfalls klasse: Da wir schnell grummelig werden, wenn wir Hunger bekommen, haben wir mit der Nuss-Box einen Schnellhelfer zur Hand. Deshalb ist die Nuss-Box übrigens auch empfehlenswert für Männer – sie können dann galant die kleinen Schnellhelfer anbieten und sie werden möglicherweise mehr als Dankbarkeit dafür ernten – Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen…

    Packt man den Inhalt der Box in eine kleine Schale und stellt sie in der Nähe des Arbeitsplatzes auf, bleibt man nicht lange allein – die lieben Kollegen kommen sehr gerne vorbei um zu naschen und einen kleinen Plausch zu halten. Das Teilen von Essen (vor allem auch von Nüssen!) steckt noch aus Jäger-und-Sammlerzeiten in uns und dient der Stärkung der Gemeinschaft. So gesehen täten Arbeitgeber gut daran, für Nussteller in den Büros zu sorgen: Es ist Nervennahrung, Entspannungsnahrung, Teambuilder… all in one!

    Also: Knacken Sie Ihre tägliche Anti-Stress-Nuss!

    Haben Sie noch mehr Ideen, wie Sie Entspannungsnahrung, speziell Nüsse, genussvoll in Ihren Tag integrieren können?
    Dann schreiben Sie doch Ihre Tipps in den Kommentar.

     

    NervenPower Newsletter-Abonnenten erfahren und erleben noch mehr, z.B. gibt’s in der aktuellen Ausgabe einen Selbst-Check zum Thema „Wie wirkungsvoll setze ich Nervennahrung als Stress-Schutz ein?“ – mit weiteren Faktoren, die für mentale Fitness und Entspannung von Bedeutung sind. Und eine kleine Entspannungs-Rezeptsammlung…

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    P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

    Titelfoto: Vivian Seefeld, www.fotolia.com

    Mini-Jetlag Sommerzeit: Schnell den eigenen Rhythmus wiederfinden

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    Sonntag, 27. März, 2:00 Uhr nachts – viele Uhrzeiger bewegen sich wie magisch um eine Stunde vor: Sommerzeit! Damit bringen wir gleichzeitig unsere äußeren und inneren Uhren aus dem Takt.

    Das Umstellen der Wecker, Wand- und Armbanduhren ist schnell erledigt. Der Körper der meisten Menschen kämpft aber noch 2-3 Tage mit der Umstellung.
    Bei manchen dauert es bis zu einer Woche.  Vor allem die „Eulen“, Menschen, die eher später ins Bett gehen und später aufstehen, tun sich besonders schwer mit der vorgeschobenen Uhrzeit.

    Wie ticken Sie – oder: Kennen Sie Ihren Chronotyp?

    Als „Eulen“ bezeichnet man Menschen, die einen nach hinten verschobenen Tagesrhythmus zum „Normaltyp“ haben (Spätaufsteher). „Lerchen“ haben einen nach vorne verschobenen Tagesrhythmus (Frühaufsteher). Was sind Sie – Eule oder Lerche?

    Eule oder Lerche?

    Foto: aleutie, www.fotolia.com

    Ich bin eine „leichte Eule“ und liebe es, bis spät abends aktiv zu sein. Dafür komme ich dann morgens nicht so früh aus dem Bett. Undenkbar, mit einem solchen „Chronotyp“ (Zeitrhythmus-Typ) einen Frühaufsteherberuf wie Bäcker zu erlernen.

    Mit Schülern habe ich deshalb auch Mitleid: Schon um 7:45 Uhr kniffelige Matheaufgaben zu lösen ist wirklich nicht jedermanns Sache. Vor allem nicht für Eulen oder Kinder und Jugendliche, die eher dem Eulen-Typus entsprechen.

    In meinem früheren Leben als Angestellte waren frühmorgendliche Besprechungstermine richtiger Stress (den ich versucht habe, mit entsprechender Terminvergabe in Schach zu halten). Dafür kämpfen Lerchen mit späten Geschäftsterminen und Abendveranstaltungen.

    Wer dauerhaft leistungsfähig bleiben möchte, sollte möglichst einen Tagesrhythmus im Einklang mit seiner inneren Uhr leben. Dafür ist es erstmal wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, welcher Chronotyp man ist.

    Falls Sie sich noch nicht ganz sicher sind, oder die genaue Ausprägung kennenlernen wollen, finden Sie hier einen Fragebogen samt Auswertung der Universität München (hier klicken).

    Was Ihr Chronotyp mit der Sommerzeit zu tun hat

    Grundsätzlich gilt: Es ist einfacher innere Uhren zu verzögern (im Herbst, wenn wir eine Stunde hinzu bekommen) als innere Uhren zu beschleunigen (im Frühling, wenn wir die Uhr um eine Stunde vorverlegen).

    Je nach Chronotyp und Lebensalter hat die Zeitumstellung im Frühjahr unterschiedliche Auswirkungen:

    Lerchen: Kommen mit der Umstellung auf die Sommerzeit meist sehr gut zurecht, da sie ohnehin eher früh aufstehen.

    Normaltyp: spürt bei dem Umstieg auf die Sommerzeit eher leichte Schwierigkeiten, die sich meist nach 1-2 Tagen legen.

    Eulen, Kinder, ältere Menschen: benötigen meist 2-3 Tage, manchmal bis zu einer Woche, um mit oft deutlichen Problemen bei der Umstellung auf die Sommerzeit klar zu kommen.  Eulen haben einen in die Nacht verschobenen Tagesrhythmus, der besonders schwer auf die Sommerzeit umzustellen ist.

     

    Wissenswertes zur Zeitumstellung:
    Infografik: Zeit für Zeitumstellung | Statista  

    Licht und Nahrung: So finden Sie schneller in den Sommerzeit-Tagesrhythmus

    Wie kommen Sie nun möglichst einfach und schnell wieder in den Takt?
    Unser Körper gleicht ständig die Außenwelt mit den körpereigenen Prozessen ab.  Das können Sie sich in den nächsten Tagen zunutze machen.

    Der wichtigste externe Taktgeber (bei den Chronobiologen „Zeigeber“ genannt) ist das Tageslicht. Es taktet unsere innere Uhr im Gehirn, die für unsere Aktivität und unseren Schlaf-/Wachrhythmus zuständig ist.

    Ein weiterer sehr wichtiger Taktgeber ist unsere Nahrungsaufnahme. Sowohl Zeitpunkt als auch Zusammensetzung der Nahrung takten die inneren Uhren in Stoffwechselorganen wie der Leber. Sie steuert unsere Verdauungsprozesse, den Fett- und Zuckerstoffwechsel. Daher haben Menschen mit Jetlag oder Schichtarbeiter auch oft Verdauungsprobleme und ein erhöhtes Risiko für Übergewicht.

    Die Leber-Uhr lässt sich innerhalb von 3 Tagen neu eichen – Uhren in anderen Organen wie Nieren oder Bauchspeicheldrüse brauchen etwa eine Woche. Daher erklärt sich, warum wir bei Zeitumstellungen etwa 2-3 Tage, manchmal bis zu einer Woche benötigen, um wieder synchron zu sein.

    5 chronobiologische Tipps für die schnelle Anpassung an die Sommerzeit

    1. Ab Donnerstag vor der Zeitumstellung bis Mittwoch nach der Zeitumstellung täglich 15 Minuten im hellen Tageslicht spazieren gehen
    2. Von Donnerstag bis Samstag vor der Zeitumstellung den Schlaf täglich jeweils um ca. 10 Minuten vorverlegen
    3. Von Donnerstag bis Samstag vor der Zeitumstellung die Mahlzeiten täglich jeweils um ca. 10 Minuten vorverlegen – vor allem beim Frühstück darauf achten, es hat einen besonders starken Einfluss auf die Leber-Uhr
    4. Wählen Sie am Sonntag und Montag nach der Zeitumstellung Mahlzeiten mit einer Kombination aus hauptsächlich Kohlenhydraten und Proteinen ODER eine LCHF-Ernährung (low carb high fat = wenige Kohlenhydrate, viel Fett). Beide Ernährungsformen führen zu einem schnelleren Anpassen bzw. einer Beschleunigung der Leber-Uhr.
    5. Sommerzeit auf Orangenuhr

      Foto: Velirina, www.fotolia.com

      Nutzen Sie Ihre Getränkeauswahl zur leichteren Umstellung: Während Sie Sonntag und Montag eher weniger Kaffee trinken sollten (Koffein verschiebt die Aktivität in den Abend) scheint Resveratol in Wein beim Anpassen der inneren Uhren zu helfen. Gönnen Sie sich also ruhig ein Glas Wein am Sonntag- und Montagabend.

     

    Also: Lassen Sie es genussvoll-entspannt bei der Zeitumstellung angehen. Licht und Köstlichkeiten sind Ihre wirksamen Helfer!

     

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    P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

     

    Titelfoto: Artenauta, www.fotolia.com |

    Wenn montags plötzlich Sonntag ist

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    Ich drehe und wende mich im Bett wie ein Brathähnchen am Grill. 6:00 Uhr sagt der Blick auf den Wecker, Montagmorgen. Eigentlich hätte ich noch eine Stunde schlafen können.

    Aber jetzt bin ich wach, die Gedanken kreisen – um die anstehenden Projekte, die Planungen – bloß nichts vergessen…. Die Termine knubbeln sich gerade mal wieder. Gerade jetzt wäre es gut, einigermaßen ausgeschlafen zu sein. Der Versuch, nochmal einzuschlafen scheitert. Also gut, dann stehe ich auf – und nutze die gewonnene Dreiviertelstunde….

    Ein heißer Tee am Morgen tut gut, der Rechner fährt hoch, der Terminkalender öffnet sich. Das ist jetzt wirklich ärgerlich: Irgendetwas mit der Datumsanzeige stimmt nicht – der Kalender steht noch auf Sonntag. Wo war nochmal der Bereich für die Einstellung des Datums….?

    Typisch, die Technik streikt doch immer, wenn man besonders viel um die Ohren hat. Sonntag, der Neunzehnte statt Montag, der Zwanzigste – ich hole tief Luft. Schön wäre es schon, wenn jetzt Sonntag wäre – ein Tag zum Entspannen, ein Tag mehr, um die Hirnknoten für die Projekte zu lockern.

    Und auf einen Schlag wird mir klar: Es IST Sonntag! Der Terminkalender ist völlig in Ordnung. Nur ich war schon im Montagsmodus – und der Stress ist offensichtlich größer, als ich wahrhaben will. Dass mir so etwas passieren könnte, hätte ich nicht gedacht – Wochentage verwechselt!

    Es ist höchste Zeit, wieder in Balance zu kommen – und die bewährten Stresshelfer zu aktivieren, die in Vergessenheit geraten sind… Und dann kommt schon ein kleines Lachen über mich selbst nach oben: Wenn montags plötzlich Sonntag ist – was kann denn bei Stress Besseres passieren?

    Also: Knack die Stress-Nuss!
    Akuter Stress-Helfer

    P.S. Bleiben Sie genusvoll gelassen und geistig fit!

    Wie ein Gecko im Licht: Cleveres Stressmanagement in der Natur

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    Dunkelheit hüllt den toskanischen Garten ein, die Zikaden zirpen. Zeit für die Geckos, um auf Nahrungssuche zu gehen. Nahrungssuche ist Stress: Zeitaufwändig, anstrengend, nicht immer gibt es ausreichende Nahrungsquellen.

    Gecko Nummer eins – nennen wir ihn Max – läuft klassisch am Dachbalken der Veranda entlang. Gelegentlich setzt sich ein Nachtfalter in seine Nähe oder eine Stechmücke fliegt vorbei. Wenn die Entfernung und Reaktionsschnelle von Max passen, werden sie seine Beute. Bis sein Magen gefüllt ist, können ein paar Stunden vergehen und er bewegt sich dabei häufig auf dem Balken umher.

    Gecko Nummer zwei – nennen wir ihn Moritz – hat eine andere Strategie entwickelt: Er ist in das Lampengehäuse an der Verandasäule geklettert. Das Licht zieht die Insekten scharenweise an. Er bräuchte sich nur zu bedienen. Aber er hat noch zwei weitere Strategien auf Lager: Moritz wartet geduldig und ist wählerisch. Er schnappt nicht nach irgendeinem kleinen Insekt in seiner Nähe, sondern erst dann, wenn er einen besonders dicken Nachtfalter erhaschen kann. Dafür bewegt er sich bei Bedarf auch in Zeitlupentempo heran. So wird Moritz in deutlich kürzerer Zeit als Max nicht nur satt, sondern braucht auch weniger Energie für seine Nahrungssuche.

    Gecko_im_Licht_SP2015_webMoritz hat sich als nachtaktives Tier an neue Lebensbedingungen angepasst: künstliche Lichtquellen. Sich in ihre Nähe zu begeben ist ein großer Schritt heraus aus dem gewohnten Vorgehen – „heraus aus der Komfortzone“, wie wir es bei Menschen nennen. Aber nur in Verbindung mit dem richtigen Ort (Licht, das seine Beute anzieht) und dem passenden Verhalten (warten, gezielte Bewegung und wählerisch sein) ist der Gecko entspannt erfolgreich und bestens mit Nahrung fürs Gehirn versorgt.

    Das ist cleveres Stressmanagement mit Genuss – nach dem Vorbild der Natur.

    Wie lässt sich das auf menschliche Stresssituationen übertragen?

    Hier die Gecko-im-Licht-Strategie:

    1. Routine durchbrechen – neue Orte und hilfreiche Quellen nutzen
      (Lichtquelle statt gewohnter Dunkelheit)
    2. Wählerisch sein – nicht alle Optionen aufgreifen, nur die besten
      (nur die dicken Nachtfalter, nicht jedes Insekt)
    3. Geduldig bleiben – eine bessere Strategie lässt dafür auch Zeit
      (nicht bei jeder Gelegenheit reagieren, sondern in Ruhe abwarten, bis das Passende in die Nähe kommt, sich langsam annähern)

    Zwei Beispiele:

    • Selbständige bei der Kunden-Akquise: Ihr Ziel ist es, neue Kunden zu finden.
      • Schritt 1: Routine durchbrechen = Besonderheit im eigenen Angebot finden und Online/Offline Orte suchen, wo sich Menschen mit ähnlichem Angebot oder Bedarf befinden
      • Schritt 2: Wählerisch sein = Nicht alle möglichen Kundengruppen ansprechen, sondern nur die passendsten
      • Schritt 3: Geduldig bleiben = Strategie entwickeln und Schritt für Schritt umsetzen, Kunden und sich selbst Zeit geben.
      • Tipp: Ein wirkungsvolles Konzept der entspannten „Akquise-Rundwanderung“ hat zum Beispiel Annja Weinberger entwickelt (hier klicken)
    • Privatperson in Hochstress-Phase: Ihr Ziel ist es, wieder gut schlafen zu können.
      • Schritt 1: Routine durchbrechen = Nadelöhr finden: z.B. unpassende Ernährung und fehlende Regeneration
      • Schritt 2: Wählerisch sein = Nahrungsmittel wählen, die Gehirnbotenstoffe für besseren Schlaf steigern, Termine so legen, dass 10 Minuten Aufenthalt im Tageslicht möglich sind (für die Bildung von Schlafhormonen)
      • Schritt 3: Geduldig bleiben = Angepasste Ernährung und Terminplanung ca. 4-6 Wochen beibehalten, bis sich eine neue Routine ausgebildet hat – und neben mehr Genuss auch besserer Schlaf ihre Wirkung zeigen

    Hier gibt es für Sie den NervenPower-Anwendungsbogen „Gecko-im-Licht-Strategie“.

    Damit können Sie sofort einen Aspekt in Ihrem beruflichen oder privaten Leben genussvoll entspannt optimieren (hier herunterladen)

    Lust auf ein individuell optimiertes genussvolles Stressmanagement nach dem Vorbild der Natur? – Gerne!
    Nehmen Sie für eine individuelle Beratung einfach mit mir Kontakt auf (hier klicken).

    P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

     

    Fotos: Ingo Arndt, www.ingoarndt.com (Geckofuß) und Sabine Paul (Gecko im Licht)

     

    Nervennahrung pur: Eine Banane enthüllt ihr Geheimnis

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    Sie schmiegt sich sanft der Handfläche an. Dann lächelt sie mit ihrer gelben Farbe meinen Augen zu. Knack. Es tut jetzt fast weh, ihre Schale mit einer Handbewegung zu öffnen und die Schalenteile herab zu ziehen. Aber dann duftet es schon nach Süße und Aromen der Tropen. Ich schließe die Augen und beiße hinein.

    „Das tut dir jetzt gut, nicht wahr?“ – Ihre Stimme ist plötzlich in meinem Kopf. Keine Ahnung, wie sie das geschafft hat. „Soll ich dir etwas von mir erzählen?“ Ich ziehe die Schale noch ein Stück weiter herunter, beiße nochmal ab und freue mich auf meine kleine Auszeit im hektischen Tag. Warum nicht diesem kleinen kessen Ding weiter lauschen? „Hmm“ murmele ich zustimmend und kaue weiter.

    „Gestatten ? Ich bin Banana 007. Mit der Lizenz zum Nervenstärken. Ich bin die Lieblingsagentin deiner Gehirnzentrale und ein Multitalent.“ – „Ah, eine kleine Angeberin“, denke ich, aber dann packt sie richtig aus. „Kompakte 300 Gramm – so kannst du mich überall hin mitnehmen. Wenn du Frust schiebst, dann bin ich mit allen drei Nährstoffen zur Stelle, aus denen du dein Glückshormon Serotonin aufbauen willst. Und damit das alles ganz flink in deinem Gehirn ankommt, habe ich einen Energieturbo mit Langzeitwirkung – meine Zuckerkomponenten sind nämlich nicht nur schnell, sondern halten eine Dreiviertelstunde bis Stunde durch. Ganz anders als die Weißmehlbrötchen, die so schnell schlapp machen!“ Vor Stolz schwillt die Banane ein bisschen an.

    „Aber jetzt ist ja bei dir alles hektisch und du brauchst Verstärkung für deine Nerven. Bitte schön: Die ganzen Nervenvitamine und Mineralstoffe liegen für dich bereit wie in keinem anderen Obst. Bediene dich einfach, dann kommen deine Stresshormone schnell wieder in Balance!“ Klingt prima, genau das, was ich jetzt brauche. Also nehme ich noch einen Bissen.

    Jetzt wird sie ein bisschen rot. „Ok, ich habe auch eine Schwachstelle. Ein Vitamin fehlt, das gibt’s nicht bei Pflanzen.“ Etwas aufmüpfig fügt sie hinzu: „Aber das haben die anderen Obst- und Gemüsesorten auch nicht! Niemand ist perfekt. Du gehst ja bestimmt Mittagessen, oder? Dann nimmst du dir noch ein Ei oder etwas Fleisch oder Fisch dazu – und dann bist du optimal drauf.“

    Ich bin begeistert und beiße das vorletzte Stück Banana 007 ab – sie wollte es ja so. „Also wenn du mal eine Denkblockade hast, deine Stimmung im Tal ist oder alles wieder hektisch wird: Denk an mich!“ raunt sie mir zu und ergänzt: „Ach ja, nimm mich auch zum Sport mit. Dann gibt’s keine Wadenkrämpfe.“

    Das letzte Stück von ihr zappelt in der Schale hin und her. „Eine Bitte noch zum Schluss: Nimm immer ein Banana 007-Original, keine von diesen Nachbauten aus den Pillendosen!“ Damit rennt sie bei mir offene Türen ein. Wie könnte ich ein genussvolles Original gegen eine Vitaminkapsel eintauschen? Schließlich freue ich mich schon auf sie, meinen schönen Handschmeichler mit der fröhlichen gelben Farbe, ihren Duft – und die kessen Gedanken im Kopf. „Danke!“ rufe ich ihr jetzt innerlich zu, und: „Bis morgen!“ Dann ist sie weg, ich spüre ihren letzten kleinen Energieschub in mir.

    OK, jetzt kann’s mit dem Rest meines Projekts entspannt weiter gehen. Ein bisschen Glückskribbeln meine ich schon zu spüren… Und ja, neue Bananen werde ich gleich danach einkaufen!

     

    Steckbrief Banana 007 (eine Portion hat ca. 300 g)

    • besonders reich an Tryptophan, Ausgangsnährstoff für das Glückshormon Serotonin
    • enthält die Vitamine für Stressabbau, Motivation, Konzentration und Glücksgefühl in hoher Konzentration: Vitamin B6, Vitamin C, Folsäure
    • reich an Kupfer, Magnesium, Kalium – damit ein guter Lieferant für entspannte Nerven und Muskeln
    • eine Mischung aus schnellen und komplexen Kohlenhydraten (Zuckern), die eine schnelle und zugleich anhaltende Energieversorgung ermöglichen
    • hoher Eisengehalt, der die Sauerstoffversorgung des Gehirns verbessert und damit mehr Konzentration und Geistesblitze ermöglicht
    • Achtung: die immer wieder beschworene aphrodisische Wirkung ist nicht auf die Inhaltsstoffe, sondern auf die Form zurück zu führen…

     

    Tipp: Gute Nervennahrung

    • spricht alle Ihre Sinne an
    • enthält genau die Nährstoffe, die Sie verstärkt brauchen, wenn Sie unter Strom stehen
    • enthält nichts, was Ihnen Energie nimmt oder zu schnell verbraucht
    • … sind zum Beispiel Bananen!

     

    Tipp für unterwegs:

    Nehmen Sie die Banane in einer Plastikbox mit. Dann zerdrückt sie nicht – und für die leere Schale haben Sie auch gleich einen Aufbewahrungsort.

     

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    P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

    Foto: Ari Sanjaya, www.123rf.com

     

     

     

    Intuitiv den Stress an der Wurzel gepackt

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    von Bettina Frauen (www.duft-reich.de) und Dr. Sabine Paul (www.nerven-power.de)

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    Der Nase nach zu Ihren Ressourcen! – von Bettina Frauen

    Unser Leben spielt sich zunehmend im Kopf ab – auf der Großhirnebene, die für Logik und analytisches Denken zuständig ist.

    Steigender Leistungsdruck, Doppelbelastungen in Beruf und Familie, ein hoher Anspruch an uns selbst, aber auch die modernen technologischen Errungenschaften und ständige Erreichbarkeit führen zu Reizüberflutung und belastendem Stressempfinden.

    Intuitive Signale aus dem Stammhirn werden ignoriert und unser elementarer Überlebenssinn geschwächt. Da liegt es doch nahe, über unser urzeitlichstes Sinnesorgan, das von je her und bis heute ohne Einbeziehung des Großhirns auskommt, dem Stress zu begegnen: unserer Nase.

    Beim Riechen erzeugen die Duftmoleküle elektrochemische Signale, die – über unsere Riechnerven geleitet – direkt im Gehirn landen, und zwar dort, wo unsere biochemischen Stressprozesse ausgelöst werden.
    Die vielfältigen Verbindungen mit dem limbischen System (verarbeitet Emotionen und Triebverhalten) weisen darauf hin, dass die Geruchsinformationen auch unbewusste Wirkung haben. Sie beeinflussen die Hormonproduktion und wirken über den evolutionär sehr alten Gehirnbereich von Amygdala und Hippocampus auf Emotionen, Erinnerungen, Assoziationen und Motivation.

    Mit der Auswahl der passenden Duft-Impulse kann der Stressablauf beeinflusst, Antriebs- und Konzentrationsschwäche gemildert oder die Abgrenzungsfähigkeit verbessert werden. Positiv assoziierte Düfte wecken Erinnerungen und wirken stimmungsaufhellend auf Ihr Gefühlsleben.

    Wenn das Gedanken-Karussell also mal wieder nicht stillstehen will, betätigen Sie doch einfach die Riechbremse. Ein überraschender Riechimpuls bringt das Großhirn sofort aus dem Konzept. Testen Sie es selbst – beim nächsten Einkauf auf dem Wochenmarkt, im Gewürzhandel oder beim Kochen. Nehmen Sie bewusst wahr, welch inspirierende und sinnliche Wirkung der Geruchssinn auf Sie haben kann.

    Und wenn Ihr Großhirn Ihnen jetzt suggeriert, dass das dies ein unrealistisches Medium sei, weil Sie am Arbeitsplatz nicht immer eine Orange oder einen Bund Rosmarin parat haben, dann kommt hier mein Tipp: Fangen Sie Ihre Lieblingsdüfte doch über die reinen ätherischen Öle der Pflanzen in einem Riechsalz oder einem Aroma-Roll-on ein. Diese können Sie jederzeit griffbereit dabei haben und Ihre Wirkung entfalten lassen. Also immer der Nase nach!

    Weitere Infos auch unter: http://www.duft-reich.de

    SP_Basilikum_web

     

    Den Stress an der Wurzel gepackt: Stärkende Wurzelöle – von Dr. Sabine Paul

    Intuitiv dem Stress begegnen – mit Wurzelölen. Das klang als Titel für einen „Dufterlebnis-Nachmittag“ inspirierend und genau passend zu meiner arbeitsreichen Phase, laufender Umstrukturierung und der Qual der Wahl bei Terminen und Angeboten.
    Ein wenig Intuition für den passenden Weg, und Duftimpulse gegen Stress kamen da gerade richtig. Also auf, ins „DuftReich“ von Bettina Frauen in Wehrheim.

    Welche Wurzelöle gibt es? Öle aus Nüssen und Samen, wie Walnussöl, Olivenöl, Leinöl oder Mandelöl kennen wir gut. Spontan viel mir aber zunächst keine Wurzel ein, deren Öl ich in der Küche stehen hätte – oder in der Sammlung meiner ätherischen Öle für Badewasser und Duftstein auf dem Schreibtisch. Neue Entdeckungen warteten an diesem sehr inspirierender Aroma-Nachmittag auf mich – angefüllt mit duftenden Wurzelölen und wohltuender Wirkung.

    Drei Wurzelöle gefallen mir nun im Zusammenhang mit Intuition und Stressmanagement besonders gut: Angelikawurzel, Vetiver und Ingwerwurzel.

    Angelikawurzel oder Engelwurz: Eine bis zwei Meter hohe Pflanze mit starkem Wurzelwerk. Sie ist schon lange als Magenbitterpflanze bekannt.

    Ihre Wurzel wirkt schmerzlindernd bei Kopfschmerz und Migräne, zudem beruhigend und ausgleichend bei Ängsten, Stress, Nervosität und Erschöpfungszuständen.

    Vetiver (sprich: we-ti-we): Ein Süßgras aus Asien mit einer fein duftenden Wurzel, die oft in Parfums als Duftstoff verwendet wird. Das Wurzelöl wirkt gegen Ängste und depressive Verstimmungen, ist regulierend bei Schlafstörungen und beruhigt bei Nervosität, Stress und Erschöpfung.

    Bis zu drei Meter tief kann das Wurzelwerk reichen – daher werden Vetiverpflanzen werden in vielen Ländern angebaut, um Bodenerosion zu stoppen. Auch für duftendes Flechtwerk und Matten werden die Wurzeln verwendet.

    Ingwerwurzel: In Asien sehr häufig als Nahrungsmittel verwendet. Medizinisch spielt die Ingwerwurzel bei Erkältungskrankheiten und gegen Verdauungsbeschwerden eine wichtige Rolle. Die Öle wirken beruhigend (gegen „seelisches Bauchweh“), sind stärkend (tonisierend) und haben eine aphrodisierende und stimmungsaufhellende Wirkung.

    Bei der Destillation des Ingweröls gehen die Scharfstoffe nicht in das ätherische Öl über. Das würzig-scharfe Aroma kommt hier nicht mehr zum Tragen. Daher ist die Verwendung der frischen Wurzel in der Küche für asiatische Gerichte, Frucht-Smoothies oder als Ingwertee von Bedeutung.

    Aroma_Rollon_Kakao_BettinaFrauenSpontan entstand an diesem Nachmittag ein Aroma Roll-on mit Angelikawurzel, Vetiver – und Blutorange, denn dieses ätherische Öl hatte ich gerade aufgebraucht und so kaufte ich bei Bettina Frauen eine neue Flasche.

    Mit Bedacht mixte sie die drei Düfte in einem Trägeröl und füllte die Mischung in ein Roll-on-Fläschchen. Mit dieser individuellen Mischung ging’s entspannt nach Hause. Gleichzeitig war ich neugierig, welche Wirkung sich entfalten würde.

     

     

    Tipps zum Einsatz Ihrer persönlichen Anti-Stress-/Entspannungs-/Aktivierungsdüfte:

    • Testen Sie die Wirkung von Wurzelölen auf Ihre Stimmung und Energie. Angelikawurzel, Vetiver und Ingwerwurzel kann ich Ihnen sehr empfehlen
    • Lassen Sie sich ein Naturparfum individuell zusammenstellen – vielleicht passt für Sie ja auch ein Wurzelöl als Komponente (Workshops dazu gibt es bei Bettina Frauen)
    • Wenn Sie einen neuen Herren- oder Damenduft in einer Parfümerie kaufen: Fragen Sie nach, welche Düfte Vetiver enthalten und probieren Sie aus, ob diese Düfte für Sie angenehm oder gar inspirierend sind
    • Nutzen Sie ätherische Öle (z.B. in Reformhäusern, Apotheken, bei Primavera erhältlich) als Raumduft. Einzelne Tropfen geben Sie dazu auf einen Duftstein, z.B. auf Ihrem Schreibtisch oder auf eine Duftlampe. Damit können Sie Ihren Stresspegel während des Tages regulieren
    • Mixen Sie sich ein Riechsalz oder ein Aroma-Roll-on mit den für Sie passenden Ölen. Beides können Sie einfach unterwegs mitnehmen und bei Bedarf nutzen. Sehr praktisch auf Reisen, aber auch als Spontan-Helfer in der Schreibtischschublade
    • Ein warmes Duftbad mit den ätherischen Ölen ist eine echte Wohltat am Abend

    Meine persönliche Erfahrung mit dem Wurzelöl-Blutorange-Roll-on: Es liegt in meiner Schreibtischschublade bereit. Wenn es an ein neues Projekt geht, trage ich das duftende Öl an den Handgelenken auf, atme die Aromen tief ein und fokussiere mich kurz auf die neue Aufgabe. Dann geht’s los, mit Schwung, Konzentration und aktivierter Intuition.
    Zwischendrin schnuppere ich immer wieder einmal am Handgelenk. Diese Mikro-Pause lenkt den Fokus wieder auf meine Priorität. Mit einem kurzen Blick aus dem Fenster, auf in der Herbstsonne leuchtende Bäume (oder auch mal in den Herbstnebel), sind wieder alle Sinne entspannt auf Empfang.

     

    Foto: Maria-Brzostowska, www.fotolia.com

    Foto: Maria-Brzostowska, www.fotolia.com

    Übrigens: Wurzelöle können Sie natürlich auch als Nervennahrung bei den Mahlzeiten mit Wurzelgemüsen genießen. Die besten Wurzelgemüse gegen Stress stelle ich im aktuellen Newsletter vor.
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    Das könnte Sie auch interessieren: Online-Tagesworkshops zur Nervennahrung (für Details hier klicken):

    • Nervennahrung: Ihre einfachsten und effektivsten Anti-Stress-Rezepte finden
    • Optimale Nervennahrung in der Mittagspause
    • Natürliche Nervennahrung bei ADS/ADHS
    • Coming soon: Nervennahrung für die Weihnachtszeit

    Lust auf mehr – zu Düften und Nervennahrung gegen Stress?
    Bettina Frauen und ich planen dazu gemeinsame Veranstaltungen – vor Ort und Online.

    Melden Sie sich einfach über das Kontaktformular (hier klicken) mit dem Thema „Düfte und Nervennahrung“ an und wir informieren Sie, sobald die Details feststehen.

    P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

    Fotos: Radieschen: abstract, www.fotolia.com | Angelikawurzel: emer, www.fotolia.com und fotto, www.fotolia.com | Vetiver: Successo images, www.fotolia.com und cefiroa31, www.fotolia.com | Ingwertee: Martina Osmy, www.123rf.com | Sellerie: Maria-Brzostowska, www.fotolia.com

    Heute seh ich rot! – So bauen Sie beim Mittagessen Stress ab

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    Der Vormittag hatte es ja mal wieder in sich! Sie sind wütend, so richtig genervt und sehen gerade rot? Dann gibt es jetzt einen einfachen Trick, wie Sie beim Mittagessen Ihre Nerven beruhigen und danach mit klarerem Blick an die Sache herangehen können: Essen Sie rot!

    Ja, Sie haben richtig gelesen, das beruhigt und macht Sie genussvoll gelassen. Sie fragen sich, wie das funktioniert? So geht’s:

    Rote Pflanzen

    Tomate mit Salz

    Foto: Sabine Paul, www.nerven-power.de

    Wählen Sie jetzt rotes Gemüse, rote Salate und/oder rotes Obst. Tiefrot!

    Die roten Farbstoffe, Anthocyane und Carotinoide, sind Schutzmoleküle der Pflanzen gegen äußeren Stress, zum Beispiel grelle Sonneneinstrahlung, die Zellen schädigen kann. Diese roten Farbstoffe schützen auch Ihre Nervenzellen, wenn durch Stress und Ärger aggressive Moleküle im Körper entstehen: die berühmten „freien Radikale“. Diese legen die Nerven buchstäblich blank. Anthocyane und Carotinoide schützen die Nervenzellen und helfen Ihnen so, ein dickeres Fell zu behalten.

    Anthocyane verbessern zudem das Gedächtnis und den Sehvorgang. So haben Sie nach dem Genuss roter Pflanzen klarere Gedanken und einen schärferen Blick auf den Bildschirm.

    Rote Tiere

    Garnele

    Foto: ComZeal, www.fotolia.com

    Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte enthalten Substanzen, aus denen Ihr Körper Entspannungshormone bildet. Gönnen Sie sich jetzt eine Portion!

    Wichtig zu wissen: Diese Substanzen sind Proteinbestandteile, Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst produzieren kann. Wir müssen sie mit der Nahrung aufnehmen. Das machen Sie bei Stress am besten gleich beim Mittagessen, damit Sie in der zweiten Tageshälfte wieder entspannter auf das stressige Geschehen blicken können.

    Wie die Farbe Rot noch wirkt…

    Apfel in Rot

    Foto: Kenishirotie, www.fotolia.com

    Farbpsychologisch hebt Rot die Stimmung. Vielleicht ist meine Lebensfreude auch Folge meiner Vorliebe für rote Kleidung und rote Nahrung. Probieren Sie es doch auch selbst einmal aus, wie Rot auf Sie wirkt!

    Sie finden, Rot reizt zu sehr? Kein Thema – Rot beruhigt und schützt die Nerven, aber Sie können auch zu Orange, Dunkelgelb oder Violett bei Ihrer Nahrung greifen: Apfelsine, Sanddorn, Blaubeere, Brombeere, Pfirsich & Co enthalten ebenfalls Antioxidantien wie Anthocyane und Carotinoide.

    Von roten Tellern isst man weniger. Zugegeben, dieser Tipp funktioniert nur, wenn Sie zu Hause rote Teller anschaffen oder sie gezielt aus dem Schrank holen. In Restaurants und Kantinen werden Sie kaum rote Teller finden. Falls doch, dann nutzen Sie den Effekt, dass rote Teller ihren Appetit stoppen – so schützen Sie sich zusätzlich vor dem übermäßigen „Frustessen“, das bei Stress verbreitet ist.

    Geschickt: unbemerkt und genussvoll entstressen

    Orange mit Sonnenliege

    Foto: Schlierner, www.fotolia.com

    Wenn Sie beim Mittagessen fürs Entstressen zu roten Nahrungsmitteln greifen, haben Sie noch einen anderen Vorteil: Keiner bekommt davon etwas mit (es sei denn, Sie reden darüber). Würden Sie Yoga machen, eine Runde joggen gehen oder eine Entspannungstechnik mit laut gesprochener Affirmation wählen, bekämen Sie wahrscheinlich den einen oder anderen Kommentar von Kollegen oder Familienmitgliedern zu hören. Ist man unter Strom, macht das zusätzlich Stress.

    Ihre „Rote Wahl“ hingegen läuft für andere ganz unbemerkt ab – und wenn Sie zu roten Lebensmitteln greifen, die Ihnen besonders gut schmecken, hat das einen weiteren genussvoll-entspannenden Effekt.

    Kleine Checkliste roter Relax-Nahrungsmittel

    Hier eine kleine Auswahl meiner persönlichen Favoriten. Ergänzen Sie nach Belieben und achten Sie beim Einkauf mal gezielt darauf, was es alles an roten Relax-Lebensmitteln gibt. Ein kleiner Vorrat im Kühlschrank schadet nie…

    • Gemüse: rote Paprika, Rotkohl, Rote Bete, Radieschen, Tomaten, Möhren (vor allem die rot-violetten)
    • Salate: dunkler Eichblattsalat, Lollo Rosso, Radicchio
    • Obst: Erdbeeren (Walderdbeeren vom Balkon im Sommer nicht vergessen!), Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen
    • Fleisch: alle Arten
    • Fisch: alle Arten
    • Meeresfrüchte: vor allem Garnelen – und wer im Edelrestaurant speist: Hummer und Krebs

    … den Rotwein sparen Sie sich vielleicht doch besser fürs Abendessen auf. 😉

     

    NervenPower Newsletter-Abonnenten erfahren und erleben noch mehr, z.B. gibt’s in der aktuellen Ausgabe eine ausführliche Liste roter Nahrungsmittel und zwei leckere Rezepte – ganz in Rot…

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    P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

     

    Titelfoto: monikakosz,www.fotolia.com


    Stress? – Dann helfen clevere Snacks und der Fuchshörnchen-Frust-weg-Effekt

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    Kürzlich war ich mal wieder verblüfft, wie schnell eine gute Stimmung kippen kann.

    Auch als nicht jähzornigem Menschen kamen bei mir Frust und Wut hoch, als aus unerfindlichen Gründen der Zugang zu meiner Webseite blockiert war – gerade, als eine wichtige Korrektur zu machen war.

    In der Wartezeit zwischen verschiedenen Reparaturversuchen ging ich meine E-Mails durch und fand, ganz passend, einen aktuellen Artikel zu konstruktivem Stressmanagement bei Fuchshörnchen. Ich packte mir schnell ein paar Walnüsse auf einen Teller (sie spielten bei dem Versuch eine Rolle und Frust-Appetit hatte ich jetzt auch) und las den inspirierenden Artikel.

    Frisch erforscht! – Konstruktiver Umgang mit Frust

    Wissenschaftler trainierten Fuchshörnchen, die frei auf dem Campus-Gelände der University of California in Berkeley leben. Die Hörnchen lernten, kleine Behälter zu öffnen, um an leckere Walnüsse zu kommen.
    Waren sie neunmal erfolgreich, gab es beim zehnten Mal eine unerfreuliche Überraschung: Einige erhielten eine leere Kiste, andere eine verschlossene Kiste und bei einer dritten Gruppe gab es statt der Walnuss nur ein vertrocknetes Maiskorn.

    Die ausgetricksten  Fuchshörnchen reagierten, anders als die Kontrollgruppe mit freiem Walnuss-Zugang, mit Frust und zeigten dies mit einem hektischen Schlagen und Zucken des Schwanzes. Der Schwanz zuckte umso intensiver, je größer die Frustration war.

    Den größten Ärger verursachte die verschlossene Kiste: Sie führte neben dem Schwanzzucken auch zu Bissen in die Kiste. Nach dem ersten Frust wurden die Fuchshörnchen aber kreativ und probierten neue Strategien aus, um an die eingesperrte Walnuss zu gelangen. Sie nagten an der Kiste, warfen sie um oder versuchten sie wegzuschleppen.

    Quelle: Delgado, M.M, L.F. Jacobs. 2016. Inaccessibility of reinforcement increases persistence and signaling behavior in the fox squirrel (Sciurus niger). J Comp Psychol. 130(2):128-37. doi: 10.1037/com0000021. Epub 2016 Apr 14.

    Wie hilft Ihnen bei Stress der Fuchshörnchen-Frust-weg-Effekt?

    Stress kann unvermittelt auftreten, auch in Situationen, die bislang Freude und Genuss bereithielten. Dann sind Frust, ja sogar Wut und Aggression normal. Es ist also kein Wunder, dass wir bei einem streikenden Getränke- oder Fahrkartenautomat ein Schimpfwort fallen lassen oder gar den Impuls haben, dagegen zu schlagen.

    Wir sind aber, ebenso wie Fuchshörnchen und andere Säugetiere, Stress und Frust nicht hilflos ausgeliefert. Wir können auf tief verwurzelte Problemlösungsstrategien zurückgreifen. Frustration ist eine wichtige und förderliche Triebfeder für die Suche nach Lösungen. Sie setzt die notwendige Aktivierungsenergie frei.

    Daher: Aufregen ist ok, aber Dauer-Aufregen und im Frust stecken bleiben bringt nichts. Selbst Fuchshörnchen stoppen ihren Frust und werden kreativ. Dabei kann man bewährte Techniken verwenden oder Neues ausprobieren.

     

    Sofort-Check: Prüfen Sie, ob Sie derzeit mit einer bestimmten Situation in einer Frustschleife festhängen. Was ärgert Sie schon eine ganze Weile? ……………………………!

    Stopp – schalten Sie jetzt, wie die Fuchshörnchen, vom Frust in den Kreativ-Modus um:

    Wie könnten Sie doch an das herankommen, was Ihnen wichtig ist?
    Spielen Sie dazu jetzt einfach die drei Fuchshörnchen-Strategien durch:

    „Nagen“: Sich tiefer hineingraben, um ans Ziel zu kommen.
    Beispiel: Vielleicht funktioniert das Gewicht halten doch, mit etwas mehr Bewegung, etwa einem täglichen Spaziergang? Oder einer zu Ihnen individuell passenden Ernährung statt allgemeiner Empfehlungen irgendeiner Diät? Beißen Sie sich weiter in Ideen hinein, wie Sie den gewünschten Effekt erreichen könnten

    „Umwerfen“: Neuen Schwung hinein geben
    Beispiel: Sie fühlen sich nicht mehr beachtet, wünschen sich mehr Anerkennung und Wertschätzung für Ihre Arbeit oder in Ihrer Partnerschaft? Dann geben Sie sich und anderen einen Schubs, gehen Sie neue Pfade, unternehmen Sie etwas anderes als sonst, loben Sie selbst, statt auf Lob zu warten – und lassen Sie sich vom Effekt überraschen…

    „Wegschleppen“: Das Problem woanders hin transportieren
    Beispiel: Sie stecken in einer beruflichen Situation fest, die Ihnen gar nicht behagt. Vielleicht kommen Sie gemeinsam mit Freunden oder einer externen Beratung besser und schneller voran bei der Suche nach einer Lösung?

    Und… haben Sie jetzt eine Idee für die Lösung Ihres Problems bekommen? Kommentieren Sie gerne diesen Blockartikel, welchen interessanten Gedankenblitz Ihnen das „out-of-the-box“-Denken ermöglicht hat.

    Trotz Frust und Stress clever Snacken

    Walnuss im Labyrinth mit Durchbruch

    Foto: Sabine Paul

    Wie den Fuchshörnchen passiert es uns, dass aus einer angenehmen Situation plötzlich und unerwartet ein Problem entsteht. Wir werden dadurch gestresst, reagieren frustriert oder verärgert. Und gerade dann wird die Lust auf einen Snack, der frische Energie, Trost oder Ablenkung bietet, besonders groß.

    Meist tun uns die Snacks, zu denen wir in diesen Situationen greifen, nicht besonders gut. Schokolade, Kekse und Kuchen sind kalorienreich und fördern die Gewichtszunahme. Der nächste Frust ist damit vorprogrammiert. Im schlimmsten Fall kommt es aufgrund von Fetten und Zucker sogar zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

    Ähnlich problematisch sind Chips, Fruchtjoghurt, Croissants, Schokoriegel, Nachos mit Käsesauce oder süße Limonaden, Fertig-Smoothies, Milch-Shakes, Kaffee-Milch-Mixgetränke mit Sirup und Sahne, die geliebte Nougat-Creme, die mit dem Löffel gleich aus dem Glas gegessen wird,… Auch wenn diese Snacks als „Seelennahrung“ oder „Moodfood“ gelten, sind sie leider keine geeignete Nervennahrung. Die grauen Zellen brauchen andere Genüsse, um das Ursprungsproblem clever zu lösen.

    Was können Sie bei Stress tun?

    Wenn das ungesunde Snacken für Sie bei Stress ein Thema ist, dann nutzen Sie den Frust konstruktiv. Versuchen Sie mit einer der Fuchshörnchen-Strategien (siehe oben) – oder anderen Problemlösungsstrategien (z.B. mit der Kreativtechnik im aktuellen NervenPower-Newsletter) an den Knackpunkt heran und an ihr Ziel zu kommen.
    Damit die Nervenbahnen so richtig funkeln und blitzschnell passende Ideen produzieren, empfehle ich die passende Nervennahrung (siehe Punkt 2) dabei zu essen 😉

    Greifen Sie zu cleveren Snacks, das heißt zu Nervennahrung, die Ihnen wirklich gut tut. So kommen Sie dem passenden Snack auf die Spur:

    1. Auf welche Geschmacksrichtung haben Sie gerade Appetit bzw. was für ein Snack-Typ sind Sie:
      süß, fettreich, sauer, bitter, salzig, würzig oder scharf?
    2. Jede dieser Geschmacksrichtungen ist ein Hinweis für Sie, welches Bedürfnis Ihr Körper gerade hat, zum Beispiel:
      süß = schnelle Energie, fettreich = viel Energie,
      salzig = Ausgleich körperlicher Anstrengung, würzig = Lust auf Intensität (mehr Geschmack),
      sauer = Aktivierung, Erfrischung, bitter = mehr Konzentration,
      scharf = Aktivierung oder Belohnung …
    3. Wählen Sie dazu passende Nervennahrung aus, z.B.
      • Süß: Trockenfrüchte, Fruchtleder, Banane
      • Fettreich: Nüsse, Nussmix, Studentenfutter
      • Salzig: luftgetrockneter Schinken
      • Würzig: Oliven in Kräutern, Curry-Nüsse
      • Sauer: saure Gurken, Gemüseleder, Zitrusfrüchte (Orange, Zitrone)
      • Bitter: herbe Nüsse, hochprozentige Schokolade
      • Scharf: Curry-Kichererbsen, Meerrettich auf Räucherlachs

     

    Ausführliche Tipps, welche cleveren Snacks Sie passend zu Ihrem Snack-Typ verwenden können, einen Selbst-Check, Hinweise zu genussvollen Stress-Bremsen, sowie ein informatives Webinar-Video finden Sie in der NervenPower-Akademie (hier klicken) unter dem Titel „Clevere Snacks bei Stress genießen“.

     

    Wenn also der nächste Frust auftritt, machen Sie es doch wie die cleveren Fuchshörnchen:

    1. Frust registrieren und ruhig auch mal heraus lassen (Sie müssen ja nicht in den Tisch beißen…),
    2. dann auf die Suche nach einer Problemlösung gehen – und
    3. als Snack unterstützend für Gedankenblitze zur Problemlösung die zu Ihrem Snacktyp passende echte Nervennahrung wählen.

    Übrigens: Meine Walnüsse und das Artikellesen ließen mich zum Entschluss kommen, die Reparaturversuche an meiner Webseite um einen Tag zu verschieben und lieber eine Runde durch den Park vor meiner Tür zu gehen.

    Was auch immer der Grund für das Webseiten-Problem gewesen war – ich konnte mich am nächsten Tag wieder problemlos einloggen. Manchmal ist Technik unbegreiflich….

    Zusatzinfo für Wissensdurstige: Fuchshörnchen und Nervennahrung

    Fuchshörnchen mit Erdnuss

    Foto: James Phelps JR, www.fotolia.com

    Fuchshörnchen (Sciurus niger) sind nordamerikanische Vettern der europäischen Eichhörnchen. Sie sind das größte Baumhörnchen Nordamerikas (bis 70 cm und 1 kg Gewicht), leben vom südlichen Kanada bis Nordmexiko. Die tagaktiven und lebhaften Tiere sind häufig in der Nähe von Menschen zu finden.

    Vielleicht ist es kein Zufall, dass die cleveren Fuchshörnchen Nüsse, Beeren und Früchte lieben… das ist ideale Nervennahrung, auch für Tiere.

    SabinePaul_033_zuschnittNervenPower Newsletter-Abonnenten erfahren und erleben noch mehr, z.B. gibt’s in der aktuellen Ausgabe 06/16 eine spannende Kreativitätstechnik, mit der Sie aus eingefahrenen Gedanken herauskommen und mit einem Schmunzeln zu guten Lösungsideen kommen…

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    Titelfoto: geertweggen, www.fotolia.com

    Premium-Pause: Von Denkblockaden, Diamantdenkern – und einer Tasse Jasmintee

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    Denkblockade. Ausgerechnet jetzt, wo es draufankommt, einen besonders guten Text zu formulieren. Es ist ein besonderes Angebot, in 60 Minuten muss der Text stehen  – aber die Gedanken und Wörter hängen fest.

    Nun kann man den Ursachen der Blockade nachspüren – oder Methoden einsetzen, um die Blockade zu überwinden. Beides ist sinnvoll, in der Kürze der Zeit ist ein Blockaden-Löser jedoch dringender. Doch meist lassen sich verspannte Gedanken nicht mit erhöhter geistiger Anstrengung allein lösen. Daher greife ich jetzt auf einen wirksamen Ansatz zurück, der verschiedene Elemente kombiniert (Danke an Freedom Business Coach Monika Birkner für die Initialzündung):

    1. Mentale Lösungen suchen: Inhalte, fachliche und sachliche Argumente
    2. Das kreative Potential aktivieren: etwas mit den Händen, dem Körper oder in der Fantasie in Gang setzen
    3. Stress mit Genuss auflösen und dabei die Gehirnleistung stimulieren: bevorzugt mit Nervennahrungsmitteln

    Hochwertige Inhalte und Premium-Denken

    Foto: Yingko, www.fotolia.com

    Foto: Yingko, www.fotolia.com

    Wie das konkret funktioniert? Spielen wir es einfach an meiner Denkblockade durch.
    Ich suche im ersten Schritt nach inhaltlichen Fakten und Argumenten für den Text. Das ist in 10 Minuten und relativ einfach erledigt, denn die fachlichen Inhalte sind klar.

    Dann folgt Schritt 2: Das kreative Potential aktivieren.
    Es geht um ein erstklassiges Angebot – dazu passt eine hochwertige kreative Aktivität. Mir fällt spontan eine Tee-Zeremonie ein, mit bestem Tee, feinem Duft, dem Arrangement von Blumen und edlem Teegeschirr. „Keine Zeit für lange Pausen – und erst recht nicht für eine lange Tee-Zeremonie“ meldet mein Gehirn. Also dann: 15 Minuten Premium-Pause mit einer Mini-Teezeremonie!

    Ich wähle einen guten Jasmin-Tee und entsinne mich der hauchdünnen chinesischen Teetassen, die seit Jahren ungenutzt im Regal stehen. Der große Tee-Humpen ist im Alltag praktischer. Aber jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sie zu reaktivieren. Auf eine besondere Teekanne verzichte ich – es ist ja eine Kompakt-Pause, es geht um eine einzige, edle Tasse Tee.

    Das Wasser kocht, kühlt drei Minuten langsam herunter, ich gebe ein paar Teeblätter in die kleine cremefarbene Teetasse und gieße das Wasser auf. Während der Auswahl der Utensilien ist mein blockiertes Gehirn in einen anderen Modus geraten – ich freue mich jetzt an meiner kleinen Premium-Pause.

    Diamantdenker – und Tee trinken, um den Lärm der Welt zu vergessen…

    Foto: chinzogzag, www.fotolia.com

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    Jetzt Schritt 3: Den Jasmintee mit allen Sinnen genießen: Die Farbe des Tees, der sich von hauchzart in kräftigeres grün-gelb verschiebt, den Duft, der allmählich in meine Nase steigt, kleine Tee-Schlucke, die den herb-frischen Geschmack auf der Zunge entfalten und die Wärme durch den Körper rieseln lassen. Augen kurz zu, tief ein- und ausatmen. Genießen. Aufblitzende Ideen…. Ich fühle mich nicht wie ein Querdenker, sondern wie ein „Diamantdenker“: Im Premium-Modus, mit funkelnden Nervenzellen, die nach heftigem Druck nun entspannt eine neue, besondere Qualität erreichen.

    Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen.“ Mit dieser kleinen Premium-Pause und im Diamantdenker-Modus gelingt das ausgezeichnet. Das hat nicht nur mit dem Umschalten der Gedanken von Stress auf Pause zu tun, sondern auch mit den Wirkstoffen des Jasmintees. Er wird, wenn es sich um gute Qualität handelt, aus einem hochwertigen Grüntee hergestellt, dem mehrere Stunden frische Jasminblüten zugesetzt werden, die danach per Hand wieder ausgelesen werden.

    Grüner Tee enthält viele Substanzen, die das Gehirn anregen und auf sanfte Weise wach halten. Die ätherischen Öle der Jasminblüten steuern nicht nur einen warmen, blumigen Duft bei, sondern schon in geringer Dosierung Substanzen, die im Gehirn Enkephaline freisetzen. Sie lassen die Stimmung steigen, wirken entspannend und schmerzstillend. Jasmin empfiehlt sich daher bei

    • trauriger, niedergeschlagener Stimmung bis hin zu depressiver Verstimmung
    • zur Stärkung des Selbstvertrauens
    • gegen Nervosität und Unruhe
    • und bei stressbedingten Beschwerden, hier vor allem gegen die Blockade des Intellekts, denn Stress lähmt die Konzentration und das Erinnerungsvermögen.

    Jasmintee ist daher das perfekte Getränk gegen Denkblockaden bei Stress.

    Nervenstärkende Tipps rund um Jasmintee

    Foto: ovydyborets, www.fotolia.com

    Foto: ovydyborets, www.fotolia.com

    Die nervenstärkende Wirkung von Jasmintee können Sie tagsüber bei verschiedenen Gelegenheiten genießen, zum Beispiel:

    • frühmorgens, bevor Sie mit einem wichtigen Projekt starten
    • in einer Premium-Pause im Verlauf des Vor- oder Nachmittags
    • in der Mittagspause: Wählen Sie dazu in asiatischen Restaurants als Getränk einen Jasmintee

    Guten Bio-Jasmintee finden Sie zum Beispiel bei

    • Tea & More, dort auch mit einem Rezept für ein Salat-Dressing mit Jasmintee (hier klicken)
    • Teegarten: ein beratungsfreudiger Tee-Spezialist in Bad Homburg (hier geht’s zum Online-Shop Teegarten-Shop.de), geführt von einer Japanerin aus einem japanischen Teeanbaugebiet und ihrem deutschen Mann. Neben japanischen Teespezialitäten aus eigenem Direktimport gibt es dort auch chinesischen Bio-Jasmintee.

    Genussvoll entspannt und geistig fit – mit Ihrer persönlichen Premium-Pause

    Foto: the_lightwriter, www.fotolia.com

    Foto: the_lightwriter, www.fotolia.com

    Nicht die Länge einer Pause oder Auszeit ist entscheidend. Schon kleine, bewusste Zeiteinheiten können der entscheidende Schritt sein, um aus dem Stressmodus und Denkblockaden herauszukommen.

    Der Effekt lässt sich mit passenden Nährstoffen noch steigern – Jasmintee ist dafür ein schönes Beispiel.

    Nutzen Sie doch diesen Artikel gleich, um sich jetzt Folgendes zu überlegen:

    • Was kann Ihre persönliche Mini-Aktion oder Premium-Pause sein, in der Sie Ihr kreatives Potential aktivieren und Denkblockaden lösen?
    • Mit welchem Genuss möchten Sie dies gerne verbinden (z.B. Jasmintee, ein besonderer Espresso, eine edle Schokolade, eine Handvoll Lieblingsnüsse,…)?
    • Welche Ressourcen haben Sie um sich herum verfügbar, die Sie ganz einfach aktivieren können (z.B. ein schönes Teegeschirr im Schrank, ein Strauß frischer Blumen vom Wegesrand, ein besonderes Urlaubsbild, das nur noch aufgehängt werden braucht,…)

    Was ist es bei Ihnen? Schreiben Sie gerne Ihre Idee in den Kommentar!

    Um nochmal auf die aufblitzenden Ideen zurück zu kommen: Dieser 3-stufige Ansatz gegen Denkblockaden hilft üblicherweise sehr schnell. Mein Text kam nach der Mini-Teezeremonie tatsächlich mit einem Blick auf die im ersten Schritt formulierten Inhalte entspannt aus der Tastatur.

    Eine kleine Routine habe ich mir seitdem angewöhnt: Wann immer es um wichtige und hochwertige Inhalte geht und das Gehirn blockiert, wird eine Premium-Pause eingelegt. Denn Premium-Inhalte verdienen ein Premium-Umfeld. In Abwandlung des Werbespruchs „weil ich es mir wert bin“: „weil es mir meine Inhalte und meine Kunden wert sind“.

    In diesem Sinne: Entwickeln und genießen Sie Ihre (Mini-)Premium-Pausen, lassen Sie Ihre Nervenzellen kraftvoll und mit Geistesblitzen funkeln und vergessen Sie gelegentlich bei einer guten Tasse Tee oder einem anderen Genuss den Lärm der Welt um sich herum.

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    P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

    Titelfoto: Stefan Gräf, www.fotolia.com

    Der Knoblauch-Test – oder: Schalten Sie ihr zweites Gehirn ein!

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    Die junge Frau steht mit knurrendem Magen am Buffet: Was soll sie nur essen? Zunächst sah alles gut aus: Die Hauptzutaten und die 12 wichtigsten Allergene sind auf kleinen Schildern vor den Salatschüsseln, Gemüsezubereitungen und Desserts abzulesen.

    Aber die vorbildliche Kennzeichnung hilft ihr auch nicht weiter. Sie hat ein besonderes Problem: eine Knoblauch-Allergie. Kleinste Mengen genügen, und Sie bekommt Atemnot, Magenkrämpfe und Durchfall. So richtig ernst wird sie mit ihrer Allergie allerdings nicht genommen. Aus Sicht vieler Kellner und Köche ist das bisschen Knoblauch an Gerichten doch nicht schlimm….
    Dabei sollte dieses Thema nicht nur die Gastronomiemitarbeiter, sondern uns alle in Alarmbereitschaft versetzen.

    Also geht sie selbst auf Spurensuche, um sicherzustellen, dass ihr nichts passiert. Die Olivenpasten-Häppchen fallen dabei ebenso unter den Tisch wie die Kürbisschnitze mit Pesto und die Salate. Nach und nach geht sie die Speisen durch, spricht mit dem Küchenpersonal und erfährt, wie so oft: Es bleibt ihr nur der Nachtisch. Also gibt’s nur Obstsalat zum Wein – das hält zwar schlank, aber so richtig befriedigend ist es als Abendessen nicht.
    Andererseits hat sie sich nicht nur vor der Allergie geschützt, sondern etwas Entscheidendes für Ihre Nervenleistung getan.

    Warum auch Sie im Restaurant und bei Fertiggerichten auf bestimmte Zutaten achten sollten

    Ebenso wählerisch wie die junge Frau sollten auch Sie bei externem Essen sein. Zumindest wenn Sie etwas für Konzentration, Gedächtnis, Stimmung und Nervenstärke tun wollen – und unabhängig davon, ob Sie eine Nahrungsmittelallergie haben. Warum?

    Viele Kantinen und Restaurants arbeiten mit Würzmitteln, Fertig- und Convenience-Produkten, und die können Ihnen nicht nur auf den Magen schlagen, sondern auch auf Ihr „zweites Gehirn“. Das ist die Einheit von etwa 100 Millionen Nervenzellen rund um den Magen-Darmtrakt und der Darmflora, d.h. den gesunden Darmbakterien. Man spricht inzwischen von einem „Bauchhirn“. Es steht über den Vagusnerv in direkter Verbindung mit dem „Kopfhirn“.  Das Bauchhirn gibt Botenstoffe ab, die einen starken Einfluss auf die Prozesse im Kopfgehirn haben (3-Minuten-Info-Video).

    Das Entscheidende dabei: Darmtrakt und Darmflora sind vielen Einflüssen ausgesetzt, die sie schädigen können. Einen wichtigen Einfluss hat dabei die Art der Nahrung – hier liegt sozusagen der Hase im Pfeffer.

    Ballaststoffe (unverdauliche Pflanzenfasern) und fermentierte Nahrungsmittel wie Sauerkraut halten die Darmflora fit. Zusatzstoffe wie Emulgatoren und Konservierungsmittel, aber auch Pestizide, schädigen die natürliche Darmflora. Untypische Mikroorganismen wie Fäulnisbakterien oder Pilze können sich dann ausbreiten. Sie geben andere Botenstoffe ab, als die gesunde Darmflora.

    Welche Folgen kann das haben?

    Bauchhirn_Industrienahrung

    • Verdauungsprobleme und Nährstoffmangel: Oft funktioniert der Darm nicht mehr so, wie er soll, Darmzellen sind geschädigt und können nicht mehr alle Nährstoffe aufnehmen. Blähungen, Durchfall, Verstopfung sind dafür wichtige Hinweise
    • Ein verändertes Ess-Verhalten: wir bekommen Appetit auf Nahrungsmittel, die Gewichtszunahme begünstigen
    • Schlechtere Stimmung und schlechtere Entspannung: bedingt durch Nährstoffmangel (siehe Artikel „Entspannung kann man essen!“)
    • Schlechtere Konzentration, ein schwaches Gedächtnis: bedingt durch Nährstoffmangel und veränderte Botenstoffe.
      Versuche bei Mäusen und Menschen zeigen, dass eine ungünstige Zusammensetzung der Darmbakterien zu einem verschlechtern Raumgedächtnis (Orientierung), Arbeitsgedächtnis (Merkfähigkeit) und Lernen führt – und die Wiederherstellung der normalen Darmflora diese Störungen rückgängig macht
    • Geschwächtes Immunsystem: 80% des Immunsystems sind rund um die Darmzellen zu finden – bei geschädigten Darmzellen leidet auch die Funktion des Immunsystems. Dadurch werden Erkältungen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten begünstigt

    Was hat Ihr zweites Gehirn nun mit Knoblauch zu tun?

    Knoblauch ist ein Stellvertreter dafür, dass Sie gut auf Zusatzstoffe in Ihrer Nahrung achten sollten. Knoblauch ist ein Geschmacksgeber und wird daher häufig in der Gastronomie eingesetzt, um Speisen schmackhafter zu machen. Meist ist er keine frische Zutat, sondern Bestandteil von fertigen Gewürzmischungen – und ein Indiz für die Verwendung von Fertigprodukten. Diese enthalten sehr häufig weitere Zusatzstoffe, die sich negativ auf die Darmflora auswirken.

    Sorgen Sie daher dafür, dass Ihre Speisen möglichst ohne Zusatzstoffe zubereitet sind, um Ihr Bauchhirn und Ihr Kopfhirn zu schützen.

    Das fällt, wenn man außer Haus isst, oft nicht so leicht. Probieren Sie dann Folgendes aus:

    7 Tipps für die Bauchhirn- und Kopfhirn-Pflege unterwegs

    1. Foto: palau83, www.fotolia.com

      Foto: palau83, www.fotolia.com

      Wählen Sie bewusst Restaurants aus, die auf Zusatzstoffe verzichten, z.B. Slowfood-Restaurants, die zudem meist auf regionale und saisonale Küche achten und so Ihre Nährstoffversorgung verbessern. Der bundesweite Slow Food-Genussführer listet entsprechende Restaurants auf

    2. Für Ihre Reisen lohnt sich der Blick auf entsprechende Landhotels (hier ein Beispiel) oder eine Recherche bei den Bio-Restaurants und Bio-Hotels, denn Bio-Gerichte sind frei von Pestiziden und üblicherweise auch von anderen Zusatzstoffen (hier finden Sie einen Katalog mit Bio-Hotels/-Restaurants)
    3. Sind Sie in einem „normalen“ Restaurant, dann machen Sie den „Knoblauch-Test“: Werfen Sie in der Speisekarte einen Blick auf die kleinen Zahlen oder Buchstaben am Ende der Gerichte. Damit sind die Allergene und Zusatzstoffe gekennzeichnet. Je mehr davon an einem Gericht zu finden sind, desto eher sollten Sie darauf verzichten, ganz unabhängig von einer Allergie.
    4. Bringen Sie in Restaurants Allergie-Karten (auch zweckentfremdet) zum Einsatz, wenn Sie bestimmte Nahrungsmittel oder auch Zusatzstoffe ausschließen wollen: Bei Pure Nature können Sie sich kostenfrei eine individuelle Allergiekarte zusammenstellen – oder bei Delicardo ebenfalls individuelle Allergiekarten samt Alternativen für die Restaurant-Küche kostenpflichtig bestellen
    5. Wenn es ein Buffet gibt, oder in der Kantine: Nutzen Sie die Einzelzutaten, z.B. beim Salatbuffet und geben Sie selbst Essig und Öl, Salz und Pfeffer auf den Salat statt einer fertigen Salatsauce
    6. Seien Sie selbstbewusst: Lassen Sie sich, wenn alle Gerichte für Sie nicht in Frage kommen, einfach ein paar Spiegeleier braten und mit Gemüsestücken oder Salat servieren
    7. Bleiben Sie selbstbestimmt und Selbstversorger, wenn das Essen im Hotel/Restaurant für Sie vermutlich nicht in Frage kommt: Bei Bedarf vorweg zu Hause etwas essen, vor Ort nur wenig zu sich nehmen, evtl. auf eine Kleinigkeit zurückgreifen, die Sie dabei haben (Inspiration: „Warum ich nicht mehr auf meine Nuss-Box verzichte“ im Artikel „Entspannung kann man essen“)

    Für gutes und gehirngerechtes Essen gilt:

    • Brainfood_Gehirn_NussHohe Qualität hat intensive Eigenaromen – und braucht keine Geschmacksverstärker.
    • Frisches braucht keine Konservierungsmittel oder Emulgatoren.
    • Reifes Saisonales mit intensiven Eigenfarben kommt ohne künstliche Farbstoffe aus.
    • Bio enthält keine Darmflora schädigenden Pestizide.

     

    In diesem Sinne: Lassen Sie es sich unterwegs und zu Hause schmecken und
    schalten Sie Ihr zweites Gehirn ein, wenn es um die Auswahl Ihrer Nahrungsmittel und Speisen geht!

    SabinePaul_033_zuschnittNervenPower Newsletter-Abonnenten erfahren und erleben noch mehr, z.B. gibt’s in der aktuellen Ausgabe 08/16 ein Rezept für genussvolles Gehirn-Doping: NervenPower-Gazpacho,…

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    P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

    Titelfoto: Czanner, www.fotolia.com

    Gesunder Mittelstand: Genuss fürs Gehirn leicht gemacht

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    Betriebliches Gesundheitsmanagement wird bei wachsender Arbeitskomplexität immer wichtiger. Aber nicht jedes Unternehmen kann es sich leisten, eine Vielfalt an Trainings für ergonomisches Sitzen, Entspannung oder Ernährung anzubieten.

    GeMit: fördert Mitarbeiter-Gesundheit in KMU

    Damit kleine und mittelständische Unternehmen trotzdem die Gesundheit ihrer Mitarbeiter aktiv unterstützen können, gibt es in die Initiative „GeMit – Gesunder Mittelstand“.

    Im Frankfurter Ostend organisieren der BVMW (Bundesverband mittelständische Wirtschaft) und die IKK Südwest eine Betriebsnachbarschaft. Einige Unternehmen dieses Stadtbereichs schließen sich zusammen und nehmen gemeinsam an Gesundheitsprojekten teil – so kommen ausreichend Teilnehmer zusammen, die Kosten für jedes Unternehmen verringern sich und ein Bundeszuschuss kommt noch hinzu.

    NervenPower mit Genuss

    Eines dieser Angebote war das NervenPower Koch-Seminar „Genuss fürs Gehirn: Clevere Ernährung für Top-Konzentration und Gedächtnis leicht gemacht“ am 6. Oktober 2016, an dem fünf Unternehmen mit insgesamt 15 Personen teilgenommen haben.

    Nach einem Begrüßungs-Prosecco erfuhren die Teilnehmer in einer kurzen Einführung, warum bestimmte Nahrungsmittel so entscheidend für optimale Gehirn-Funktion und Stress-Resistenz sind, und dass es genussvolle Sofort-Helfer gibt. Den Beweis lieferte der Aromadrink Sanddorn-Blutorange. Er wirkt mit seinem Duft direkt im limbischen System des Gehirns als Stress-Stopper. Seine Inhaltsstoffe sind zudem effektiver Nervenschutz und vitalisieren das Gehirn.

    Dann ging es an die gemeinsame Zubereitung der Speisen.

    cashew-aufstrich_fermentiertAls ersten Gang gab es Leinsamen-Knusperschnitten und fermentierte Cashew-Creme mit Kräutern. Sie stärken das „zweite Gehirn“, die Nervenzellen rund um den Magen-Darm-Trakt und die Darmflora. Dieses „Bauchgehirn“ hat direkten Einfluss auf das Kopfgehirn – eine optimale Versorgung mit sauer fermentierten Gerichten wie der Cashew-Creme fördert daher auch die geistige Leistungsfähigkeit. Beide Rezepte sind sehr schnell zubereitet und leckere herzhafte Snacks.

     

    bvmw_gemit_sabine-paul_dsc00801Wie Gehirn-Doping mit Gewürzen funktioniert, konnten die Teilnehmer dann am Beispiel des orientalischen Möhrensalats und einem „Geflügeltango mit Mango“ testen. Diese Rezepte sind nicht nur als raffinierte Nervennahrung zum Abendessen geeignet, sondern können auch in den folgenden Tagen als Mittagessen ins Büro mitgenommen werden.

     

    In der Zwischenzeit waren auch die süßen Snacks fertiggestellt. Nervennahrung pur sind die Nuss-Kekse „Brainy“, die perfekt mit der Schoko-Creme „Braintella“ harmonieren und das Gehirn zur Höchstleistung befähigen: Nüsse, Mandelmus, Kakao, ein wenig Honig und Zimt ermöglichen schnelle Konzentration und flinke Nervenzellen.

    bvmw_gemit_sabine-paul_dsc00803Zum Abschluss wurde die kalorienarme Rote Grütze mit einer kleinen Portion des knusprigen Gehirn-Schmeichlers „Nuss-Crunchy“ verziert – und so klang der Abend farbenfroh und mit einem genussvollen Austausch zum Thema Nervennahrung aus.

     

    Die Betriebsnachbarschaft im Frankfurter Ostend ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie der Zusammenschluss von kleinen und mittelständischen Unternehmen Großes für die Gesundheit der Mitarbeiter bewirken kann.

     

    Wenn Sie mehr zu diesem Projekt erfahren möchten, als Frankfurter Unternehmen sogar dabei sein wollen, dann können Sie sich gerne an die engagierten Projektverantwortlichen Cornelia Gärtner (BVMW, hier klicken) oder Ina Minch (IKK Südwest, hier klicken) wenden.

    SabinePaul_033_zuschnittNervenPower Newsletter-Abonnenten erfahren und erleben noch mehr, z.B. gibt’s in der aktuellen Ausgabe 09/16 das Rezept für den Aroma-Drink Sanddorn-Blutorange…

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    P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

    Fotos: LianeM, www.fotolia.com (Sanddornsaft),
    alle anderen: Sabine Paul

    Frischgebackene Führungskraft: Behalten Sie starke Nerven und einen klaren Kopf – mit Genuss

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    Dies ist ein Beitrag zur Blogparade von Rhetorik-Trainerin Judith Torma (hier klicken)

    Lang ersehnt oder überraschend schnell erreicht: Nun sind Sie Führungskraft – mit mehr Gestaltungsmöglichkeiten für Ihre Projekte und Verantwortung für ein Mitarbeiterteam.
    Wenn sich in Ihre Freude auch etwas Anspannung mischt, ist das nicht nur normal, sondern auch hilfreich. Dann sind Sie sich bewusst, dass besondere Aufgaben und knifflige Situationen vor Ihnen liegen. Was Sie jetzt auf jeden Fall brauchen, ist ein starkes Nervenkostüm.

    Geheimwaffe Ernährung

    Foto: Tijana, www.fotolia.com

    Foto: Tijana, www.fotolia.com

    Starke Nerven und einen klaren Kopf kann man über verschiedene Techniken trainieren. Von Vielen wird dabei aber ein entscheidender Faktor unterschätzt: die Wirkung der Ernährung. Was steckt dahinter?

    Die Botenstoffe des Gehirns, die Konzentration, Wachheit, Stress-Resistenz, aber auch eine ausgeglichene Stimmung und einen guten Schlaf vermitteln, werden aus ganz bestimmten Nährstoffen aufgebaut. Unser Körper kann sie nicht selbst produzieren. Wir müssen sie mit der Nahrung aufnehmen. Hier liegt auch das Geheimnis und die Wirkungskraft der Ernährung: Nimmt man die passenden Nahrungsmittel in ausreichender Menge zu sich, lässt sich mit Genuss geistige Hochform und ein „Lotuseffekt für die Nerven“ erreichen: Stress perlt ab, geistige Fitness blüht auf.

    Heute ist viel von Superfoods die Rede. Gemeint sind meist Nahrungsmittel, die einen oder wenige Nährstoffe in hoher Konzentration enthalten. Ein Beispiel ist Acerola mit einem außergewöhnlich hohen Vitamin C-Gehalt. Praktischer und meist günstiger und vielfältiger zu verwenden sind Lebensmittel, die möglichst viele oder gar alle der benötigten Nervennährstoffe enthalten.

    Für die zentralen Gehirnbotenstoffe Dopamin (Konzentration), Noradrenalin (Wachheit), Adrenalin (Leistungskraft), Serotonin (Glückshormon) und Melatonin (Schlafhormon) benötigen Sie 9 essentielle Nährstoffe. Greifen Sie daher am besten zu den folgenden echten Superhelden der Nervennahrung:

    • Nüsse: z.B. Walnüsse, Mandeln, Cashewkerne
    • Samen, z.B. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Kakao
    • Weidefleisch
    • Innereien wie Leber und Niere
    • Fisch, z.B. Lachs, Thunfisch
    • Meeresfrüchte, vor allem Garnele
    • Hülsenfrüchte: Linsen, Erbsen, Kichererbsen
    • Ei: auch mal von Wachtel, Ente oder Gans
    • Obst: Banane und Beeren
    • Gemüse: dunkelgrünes Gemüse wie Spinat, Brokkoli, Lauch

    Wenn Sie es schaffen, täglich aus zwei dieser Nahrungsmittelgruppen etwas zu essen, sind Sie schon sehr gut versorgt und können sich über ein deutlich dickeres Fell und geistige Fitness in stressreichen Phasen freuen.

    Manchmal braucht man aber auch sofort einen Kniff, um sich zu beruhigen oder hellwach und fokussiert für eine bestimmte Aufgabe zu sein. Was lässt sich dann tun?

    Stress-Bremsen und Konzentrations-Booster mit Sofort-Wirkung

    Trotz aller guten Vorsätze haben Sie sich aufgeregt? Die Sandwich-Position zwischen nächst höherem Chef und den eigenen Mitarbeitern, das Netzwerken mit Kollegen und Geschäftspartnern, Zeit für sich selbst, Partner, Freunden und Familie einzuplanen gleicht dem Jonglieren mit vielen Bällen. Da können auch mal die Nerven blank liegen, wenn zu viele Baustellen auf einmal zu bearbeiten sind. Auch Motivationslöcher und Konzentrationswackler kommen in den ersten 100 Tagen als Führungskraft gelegentlich vor, wenn der Stresspegel besonders hoch schnellt.

    Foto: DirkVonten, www.fotolia.com

    Foto: DirkVonten, www.fotolia.com

    Machen Sie sich dann den Sofort-Effekt von Aromen zu Nutze. Düfte gelangen über die Nase sofort mitten ins Emotions- und Gedächtniszentrum des Gehirns, ins limbische System. Es gibt keinen Filter, wir können uns daher gegen die Wirkung von Aromen nicht wehren – sie umgekehrt aber auch gezielt und schnell einsetzen. Das nutzen bereits einige Geschäfte – achten Sie mal auf den Duft nach frischem Brot oder frisch aufgebrühtem Kaffee im Eingangsbereich, wenn Sie in einen Supermarkt oder Discounter gehen. Da kommt gleich eine andere Einkaufsstimmung auf, als wenn es nur nach Pappkartons oder gar strengem Desinfektionsreiniger riecht.

    Probieren Sie ätherische Öle verschiedener Früchte, Kräuter oder Blüten aus – je nach Situation und persönlicher Vorliebe, z.B.:

    Pfefferminze: erfrischt, regt die Konzentration an

    Orange oder Blutorange: beruhigt die Nerven, belebt, hebt die Stimmung

    Vanille: beruhigt, entspannt, harmonisiert

    Sie können die ätherischen Öle ganz klassisch in eine Duftlampe geben. Noch gezielter geht es, wenn Sie sich einen Tropfen des Öls auf den Handrücken geben, ihn verreiben und dann den Duft mehrmals hintereinander tief einatmen. Wenn Sie Bio-Öle verwenden, die zum Verzehr geeignet sind, können Sie sich sogar einen Tropfen des Öls in ein Getränk geben (1 Tropfen auf 150-200 ml Saft oder Smoothie), zu einer Salatsoße zufügen oder kurz vor dem Verzehr in eine Suppe, ein Hauptgericht oder in Desserts geben.

    Mit Aromen wie Orange oder Vanille können Sie entspannt auf den Boden zurückkommen, falls Sie mal in die Luft gegangen sind oder der Wutschalter auf „on“ gesprungen ist. Die Frische der Pfefferminze schafft schnell einen klaren Kopf und vertreibt Kopfschmerzen.

    Einen Nachteil haben die ätherischen Öle jedoch: Länger als ca. 1-2 Stunden wirken sie meist nicht. Daher sollten Sie unbedingt auf eine gute Nährstoffversorgung achten, wie unter „Geheimwaffe Ernährung“ beschrieben – und die Aromen dann punktuell zusätzlich nutzen.

    7 genussvolle Praxistipps für Sie und Ihr Team

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      Foto: alphaspirit, www.123rf.com

      Achten Sie auf mindestens 2 Portionen Nervennahrung pro Tag, wie in der Liste oben beschrieben.

    2. Wählen Sie ein bis zwei ätherische Öle nach Ihrem Geschmack aus, die Ihnen in besonders angespannten Situationen schnell Entspannung, Konzentration oder Erfrischung bringen. Stellen Sie sich eine kleine Flasche dieser Öle direkt auf den Schreibtisch.
    3. Falls Sie Schlafprobleme bekommen: Prüfen Sie, ob Sie ausreichend Nervennahrung gegessen haben und am besten täglich mindestens 15 Minuten bei Tageslicht draußen unterwegs waren. Nur in dieser Kombination wird ausreichend Schlafhormon (Melatonin) gebildet.
    4. Führen Sie Besprechungen verbunden mit einem Spaziergang im Freien durch. Wenn Sie dazu noch eine Handvoll Nüsse mitnehmen oder ein kleines Stück dunkle Schokolade, sorgen Sie nicht nur bei Ihnen und Ihren Kollegen für bessere Laune, sondern auch für mehr Stress-Resistenz und einen besseren Schlaf – und damit mehr Konzentrationsfähigkeit.
    5. Nutzen Sie Ihre neuen Handlungsspielräume und regen Sie an, bei Besprechungen im Konferenzraum keine Kekse sondern Nüsse, Trockenfrüchte und/oder frisches Obst (Bananen, siehe oben!) auf den Tisch zu stellen. Damit haben Sie hochwertige Nervennahrung für sich und Ihr Team griffbereit.
    6. Machen Sie den Lunch-Check: Wie gut ist das Firmen-Mittagessen geeignet, um Futternarkosen und Heißhungerattacken zu vermeiden? Ihre Produktivität geht um 10% bis 25% in die Höhe, wenn Sie nicht für 1-2 Stunden ins „Suppenkoma“ fallen. Wenn Sie diese Produktivitätssteigerung auf Ihr Team ausweiten, kommen Sie mit Ihren Aufgaben wesentlich zügiger voran.
    7. Genießen Sie gemeinsam mit Ihrem Team. Gemeinsames Essen ist ein wichtiger Faktor für den Zusammenhalt – viele kreative Ideen, Problemlösungen und neue Sichtweisen entstehen in solchen informellen Situationen nebenbei. Sie können gemeinsame Kaffee-/Tee-Pausen dafür genauso nutzen wie das Mittagessen oder gemeinsame Feiern. Wenn dann immer auch eine kleine Portion Nervennahrung dabei ist, werden Sie selbst und im Team eine deutlich gestiegene Zufriedenheit feststellen.

    Das sollten Sie jetzt gleich tun: Wählen Sie eine Inspiration zur Nervennahrung aus, die Sie in den ersten 100 Tagen als Führungskraft regelmäßig umsetzen werden. Erfahrungsgemäß brauchen neue Aktivitäten durchschnittlich 60-70 Tage, um zur Gewohnheit zu werden.

     

    Mit schon einer neuen Gewohnheit für mehr Nervenstärke erleichtern Sie sich den Start als Führungskraft sehr: Sie werden fitter und leistungsfähiger, wacher und klarer – und können damit bessere Entscheidungen treffen und Stress leichter abperlen lassen.

    Zudem sind Sie Vorbild: Liegen Ihre Nerven blank und Ihr Team muss Sie ständig mit Samthandschuhen anfassen, senden Sie weniger souveräne Signale aus, als wenn Sie im Sturm der Geschehnisse Ruhe und Überblick bewahren. Das stärkt das Vertrauen des Teams in Sie – und damit die Leistungsfähigkeit der gesamten Gruppe.

    Last but not least: Betriebliches Gesundheitsmanagement wird immer wichtiger. Da Sie nun Mitarbeiter-Verantwortung haben, werden Sie sich früher oder später mit dieser Thematik auseinandersetzen. Wäre es nicht großartig, wenn Ihr Team mit bestem Beispiel voran geht und Sie mit Genuss alle notwendigen Schritte in puncto Ernährung bereits erfüllt haben, wenn es zu einem Check kommt?

    Gerne können Sie sich zu Nervennahrung, der Optimierung der Ernährung am Arbeitsplatz und genussvollem Gehirn-Doping weitere Informationen und Anregungen holen. Die NervenPower-Akademie ist zu Ihrer Unterstützung täglich 24 Stunden geöffnet: http://nervenpower-akademie.teachable.com/

    SabinePaul_033_zuschnittNervenPower Newsletter-Abonnenten erfahren und erleben noch mehr, z.B. gibt’s in der aktuellen Ausgabe 09/16 ein Rezept für ein belebendes Getränk mit einem ätherischen Öl. Einfach gemixt – sofortige Wirkung.

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    P.S. Bleiben Sie genussvoll gelassen und geistig fit!

    Titelfoto: denisismagilov, www.fotolia.com

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